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Niklas Süle hat sich beim FC Bayern München zum Leistungsträger entwickelt - © © gettyimages / Adam Pretty/Bongarts
Niklas Süle hat sich beim FC Bayern München zum Leistungsträger entwickelt - © © gettyimages / Adam Pretty/Bongarts

Niklas Süle: Bei Bayern festgebissen

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München - Zweifel hatte Niklas Süle von Anfang an keine. "Ich wusste, dass ich mich auch hier festbeißen und Einsätze bekommen kann", sagt der Innenverteidiger rückblickend. Geholt als Backup für das Weltmeister-Duo Mats Hummels und Jérôme Boateng, hat Süle in seinem ersten Halbjahr beim FC Bayern München beachtlich viel Spielzeit bekommen. Überrascht hat der selbstbewusste 22-Jährige damit ausnahmsweise auch mal sich selbst.

Wenn man die Liste der Dauerbrenner bei den Bayern-Feldspielern durchgeht, stechen auf den vorderen Plätzen die bekannten Namen ins Auge. Natürlich führen wettbewerbsübergreifend Joshua Kimmich und Toptorjäger Robert Lewandowski das Ranking an. Auch Innenverteidiger Mats Hummels war auf Platz drei zu erwarten. Der Name auf Platz vier überrascht dafür umso mehr: Niklas Süle. Der 22-Jährige bringt es in der ersten Hälfte seiner Debütsaison bei den Bayern auf stolze 1.539 Einsatzminuten in allen Wettbewerben und verweist damit die übrigen Neuzugänge auf die Plätze.

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"Mit Sicherheit" habe der bisherige Saisonverlauf seine Erwartungen übertroffen, gesteht Süle nach dem letzten Spiel des Jahres im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund. Es war sein 21. Einsatz für die Bayern, der 16. von Beginn an und über 90 Minuten. "Ich bin sehr froh über das Vertrauen. Hätte ich weniger gespielt, hätte mich die Mannschaft trotzdem so gut aufgenommen", erzählt Süle.

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Süles steiler Aufstieg

Der gebürtige Frankfurter geht lieber seinen eigenen Weg. Und der kannte in der jüngeren Vergangenheit nur eine Richtung: steil nach oben. Im August 2016 debütierte er als 20-Jähriger in der Nationalmannschaft, nachdem er bereits 48 Einsätze für die U-Mannschaften des DFB sowie die deutsche Olympiaauswahl absolviert hatte. Seither ist der 1,95-Meter-Mann im Kader von Bundestrainer Joachim Löw eine feste Größe.

Wie Süle für den FC Bayern abspeckte

Auch sein Clubtrainer schätzt Süles Qualitäten. "Wenn er in dieser Saison gespielt hat, hat er - mit kleinen Abweichungen - sehr gut gespielt", lobte Jupp Heynckes seinen Schützling einen Tag vor der Pokalpartie gegen Dortmund. "Er entwickelt sich sehr gut." Süle ist trotz seiner Größe sehr sprintstark und weiß zugleich in den Zweikämpfen seinen Körper geschickt einzusetzen. Der Innenverteidiger kommt mit nur wenigen Fouls aus und sah in seinen bisherigen 21 Saisonspielen nicht ein Mal die Gelbe Karte.

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