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Mario Mandzukic wurde beim 0:0 gegen Gladbach am vergangenen Samstag erst zur Pause eingewechselt
Mario Mandzukic wurde beim 0:0 gegen Gladbach am vergangenen Samstag erst zur Pause eingewechselt

Mit neuem Schub zu alter Stärke

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Wolfsburg - Mit der Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg startet der 21. Spieltag am Freitagabend (ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Beide Teams sind mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen in die Rückrunde gestartet.

Bei den "Wölfen" drehte sich in dieser Woche viel um Mario Mandzukic. Nach seiner Verbannung aus der Startelf hat der Top-Torjäger des VfL Wolfsburg im Training eine Schippe draufgelegt und sich deutlich gesteigert - sehr zur Freude von Felix Magath. Der Trainer hatte zuletzt seinen besten Stürmer nach den öffentlichen Wechselspekulationen im Duell mit Borussia Mönchengladbach 45 Minuten auf der Bank schmoren lassen. Im Heimspiel gegen Bundesliga-Schlusslicht SC Freiburg am Freitag steht der Kroate vor der
Rückkehr in die Startformation.

"Mario muss mehr Verantwortung übernehmen"

"Meine Aufgabe ist es, dem Trainer unter der Woche zu zeigen, dass er nicht auf mich verzichten kann", sagte Mandzukic, der nach eigener Aussage kein persönliches Problem mit seinem Coach hat, dem Fachmagazin "kicker". Dass Magath beim 0:0 gegen Gladbach trotzdem auf den besten Wolfsburger der Hinrunde verzichtete, war Überraschung und Risiko zugleich.

Der 58-Jährige hatte davon gesprochen, dass die Trainingsleistung seines erfolgreichsten Torjägers (acht Treffer) nicht gestimmt hätte, der nötige Biss nicht vorhanden gewesen sei. "Man hat in dieser Woche im Training wieder gesehen, dass Mario von seinen Fähigkeiten her ein überdurchschnittlicher Spieler ist", sagte Magath am Donnerstag: "Aber er muss auf dem Platz mehr Verantwortung übernehmen."

Der VfL-Coach, der weiterhin auf die verletzten Jan Polak, Vieirinha und Alexander Madlung verzichten muss, hat für den Gegner lobende Worte parat. "Wenn man nun die Spiele betrachtet, dann kann man erkennen, dass sich auch dort etwas stabilisiert hat. Freiburg ist eine enorm laufstarke Mannschaft und insofern schwierig zu bespielen. Wir können sicher sein, dass sich der Gegner mit Händen und Füßen wehren und uns das Leben sehr schwer machen wird."

Verletzungssorgen im Breisgau

Beim SC Freiburg sieht man sich trotz der Schwere der Aufgabe gerüstet: "Wir wissen, was dort an individueller Qualität auf uns zukommt", sagt SC-Trainer Christian Streich. Die personelle Situation beim SC hat sich allerdings noch einmal verschlechtert. Neben Garra Dembele (beim Afrika-Cup), Mensur Mujdza (Aufbautraining) und Julian Schuster (entzündeter Nerv) fehlen am Freitag auch Pavel Krmas (Muskelfaserriss) und Anton Putsila (Zahnoperation).

Dafür kehrt auf der Innenverteidiger-Position der gegen Bremen rotgesperrte Fallou Diagne zurück. Immanuel Höhn, der gegen Bremen ein gutes Bundesligadebüt feierte, Beg Ferati, Oliver Barth, der am vergangenen Wochenende bei einem Testspiel der Zweiten Mannschaft erstmals wieder Spielpraxis sammelte, oder auch Johannes Flum, der nach dem Ausscheiden von Krmas in die Abwehr rückte, sagt Streich, "sind alles Optionen", um die erneute Lücke im Abwehrzentrum zu füllen.

Trotz der Verletzungssorgen überwiegt bei Streich die Vorfreude auf das Duell mit den "Wölfen": "Wir werden alles dafür tun, um in Wolfsburg die positiven Dinge aus dem letzten Spiel gegen Bremen bestätigen zu können."