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Viele Konfetti, wenig Tore: Spanien genügten acht Treffer im gesamten Turnier für den WM-Titel
Viele Konfetti, wenig Tore: Spanien genügten acht Treffer im gesamten Turnier für den WM-Titel

Minimalisten am Ziel

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Die Weltmeisterschaft in Südafrika bietet neben dem Sport jede Menge Randgeschichten. bundesliga.de präsentiert täglich die WM-Splitter:

****Spaniens acht Tore auf dem Weg zum Triumph bei der WM in Südafrika bedeuten die niedrigste Trefferquote eines Titelgewinners in der Turniergeschichte (1,14 Tore pro Spiel). Vor den Iberern hielt Brasilien die Negativmarke mit seinen elf Toren beim WM-Erfolg 1994 in den USA (1,57).

Die Südamerikaner halten allerdings seit 2002 mit 18 Treffern auch den Höchstwert für die seit 1974 üblichen sieben Spiele bis zum Weltmeister-Titel (2,57). Die höchste Tor-Quote eines Weltmeisters sind seit 1954 Deutschlands 25 Treffer in sechs Spielen (4,17).

**** Die niederländische Königin Beatrix empfängt am Dienstag im Palais Nooreinde in Den Haag die niederländische Nationalmannschaft und ihren Betreuerstab. Eine Stunde hat das Staatsoberhaupt für die Vize-Weltmeister eingeplant, die am Sonntag in Johannesburg gegen Europameister Spanien im WM-Endspiel 0:1 nach Verlängerung verloren hatten. Auch Premierminister Jan Peter Balkenende gibt der Elftal einen Empfang an seinem Amtssitz, dem Catshuis. Am Dienstagnachmittag ehrt Amsterdam die Mannschaft um Kapitän Giovanni van Bronckhorst mit einem Fest auf dem Museumsplein.

**** Die Hausbootbesitzer in Amsterdam haben sich zu früh über die Niederlage der Elftal im WM-Finale gegen Spanien gefreut: Die Nationalmannschaft darf am Dienstag doch eine Grachtenrundfahrt in der Hauptstadt machen. In der ursprünglichen Planung für die Ehrung des WM-Zweiten war nur ein Empfang auf der Bühne des Museumsplein vorgesehen.

Nur bei einem WM-Sieg hätte es eigentlich eine Grachtentour geben sollen. Aus Sicherheitsgründen habe man sich aber jetzt entschlossen, die Bootsfahrt doch durchzuführen. Dann könnten sich die bis zu einer Million erwarteten Fans besser in der Stadt verteilen, erklärte die Amsterdamer Stadtverwaltung in einer Pressekonferenz am Montag.

Die meisten Hausbootbesitzer haben noch schlechte Erinnerungen an die Grachtenfahrt der Elftal nach dem Triumph bei der Europameisterschaft 1988. Damals sprangen Tausende Fans auf die Boote. Einige kenterten und gingen unter.


**** 25,11 Millionen Fernsehzuschauer haben am Sonntagabend das WM-Finale zwischen Spanien und den Niederlanden gesehen. Das ZDF erreichte mit seiner Übertragung den sechstbesten Wert aller WM-Spiele am Kap. Der Marktanteil von 71,4 Prozent war das beste Ergebnis hinter den sieben WM-Spielen der deutschen Nationalmannschaft.

Die höchste Zuschauerbeteiligung im WM-Verlauf hatte die ARD am vergangenen Mittwoch mit 31,1 Millionen Fans beim Halbfinal-Aus des deutschen Teams gegen die Spanier verzeichnet und damit zugleich einen nationalen TV-Rekord aufgestellt.