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Robin Dutt wechselte im Sommer vom SC Freiburg zu Bayer Leverkusen
Robin Dutt wechselte im Sommer vom SC Freiburg zu Bayer Leverkusen

"Michael hat selbst um seine Auswechslung gebeten"

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München - 1899 Hoffenheim hat am 2. Spieltag mit einem Sieg gegen Meister Borussia Dortmund überrascht, Bayer Leverkusen durch einen Erfolg gegen Werder den kompletten Fehlstart abgewendet. Die Reaktionen der Trainer zum 2. Spieltag.

Bayer 04 Leverkusen - SV Werder Bremen 1:0 (0:0)

Robin Dutt (Bayer Leverkusen): Für unsere Mannschaft war der Sieg wichtig, denn mit einem Erfolg im Rücken arbeitet es sich leichter. Michael hat selbst um seine Auswechslung gebeten und hat sie sich auch verdient nach seiner ordentlichen Leistung. Wir haben die Situation insgesamt auch perfekt gelöst: Ballack hat vieles im Spiel vorbereitet und Rolfes das Tor.

Thomas Schaaf (Werder Bremen): Wir haben nicht an uns und an einen Sieg geglaubt. Wenn wir entschlossener nach vorne gespielt hätten, wäre mehr für uns drin gewesen.


1. FC Kaiserslautern - FC Augsburg 1:1 (0:1)

Trainer Marco Kurz (1. FC Kaiserslautern): Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen - bis zur neunten Minute. Da haben wir vor dem Gegentor einen eklatanten Fehler gemacht und waren anschließend verunsichert. Wir waren zu mutlos und haben zu wenig die Initiative ergriffen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sind wir hervorragend reingekommen und haben mehr Momente gehabt. Wir sind noch auf dem Weg, uns zu finden.

Trainer Jos Luhukay (FC Augsburg): Meine Mannschaft hat 90 Minuten läuferisch, kämpferisch und spielerisch alles gegeben. In der ersten Halbzeit waren wir stabil in der Defensive und gut beim Umschalten. Wir hätten vor der Pause noch ein Tor machen können oder sogar müssen. In der zweiten Halbzeit hat Kaiserslautern dann Druck gemacht, das konnten wir nicht richtig auffangen. In der Endphase bot das Spiel dann Spannung pur. Kaiserslautern hätte gewinnen können, wir hätten gewinnen können.


1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund 1:0 (1:0)

Holger Stanislawski (1899 Hoffenheim): Für mich war es wichtig zu sehen, wie wir mit der Niederlage in Hannover umgehen. Wir haben unheimlich viel als Mannschaft investiert. Das war wichtiger als die drei Punkte. Ich habe zu den Jungs gesagt, dass wir weg vom Erfolgsdenken müssen. Wir müssen zusammenwachsen. Da sind wir gerade dabei.

Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Hoffenheim hat sich den Sieg mit großer Leidenschaft erkämpft. Trotzdem hätten wir es schaffen können, das Spiel zu gewinnen. Wir haben über 40, 50 Minuten ein klasse Spiel gezeigt und uns eine Vielzahl von Tormöglichkeiten erarbeitet. Die Niederlage fühlt sich schlecht an, weil ich nicht das Gefühl habe, dass man so gar nichts holen gekonnt hätte.


Borussia Mönchengladbach - VfB Stuttgart 1:1 (0:0)

Trainer Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): "Mit dem 1:1 bin ich nicht unzufrieden, auch da wir in Unterzahl waren. Stuttgart ist sehr, sehr stark. Aber: Wir haben zu viele Fehler gemacht, und es hat an Disziplin gefehlt."

Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): "Es war das erwartet schwere Spiel mit einer hohen Intensität. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Wir haben nach dem Gegentor eine gute Moral gezeigt, aber unsere Überzahl nach dem Platzverweis nicht so intelligent ausgespielt."


VfL Wolfsburg - FC Bayern München 0:1 (0:0)

Felix Magath (VfL Wolfsburg): Für uns wäre es schön gewesen, heute zu punkten. Wir waren dem großen Favoriten FC Bayern ebenbürtig.

Jupp Heynckes (Bayern München): Wir haben gegen eine VfL-Mannschaft gespielt, die mit breiter Brust aufgelaufen ist. Dass das 1:0 in der späten Phase des Spiels und sogar in der Nachspielzeit glücklich war, kann ich bestätigen. Nach der Auftaktniederlage gegen Mönchengladbach war es unheimlich wichtig, hier zu punkten.


FC Schalke 04 - 1. FC Köln 5:1 (1:1)

Ralf Rangnick (Schalke 04): Wir hatten Probleme, ins Spiel zu kommen und auch das Gegentor wegzustecken. Man hat der Mannschaft angesehen, dass sie nicht gerade vor Selbstvertrauen gestrotzt hat. Nach der Halbzeit waren die schnellen Tore wie eine Befreiuung.

Stale Solbakken (1. FC Köln): Wir waren in der 1. Halbzeit die bessere Mannschaft. Das 1:1 war unglücklich, weil es aus meiner Sicht kein Elfmeter war. Nach dem Schalker Doppelschlag waren wir mental nicht stark genug. Die letzten 40 Minuten waren sehr schlecht.


Sport-Club Freiburg - 1. FSV Mainz 05 1:2 (0:0)

Marcus Sorg (SC Freiburg): Wir haben sehr viel investiert. Trotz der guten Ordnung von Mainz hatten wir zwei, drei gute Chancen, sind aber dann unglücklich in Rückstand geraten. Leider konnten wir uns für unser engagiertes Spiel nicht belohnen. Wir haben einen guten Ansatz gezeigt. Wenn wir den fortführen, dann kommen auch die Punkte.

Thomas Tuchel (FSV Mainz 05): Es war insgesamt ein sehr intensives Spiel. Wir haben in der 1. Halbzeit sehr aufmerksam verteidigt, aber in der Offensive nicht das gewünschte Durchsetzungsvermögen gezeigt. In der 2. Halbzeit hatten wir dann ein gefühltes Übergewicht. Nach unserem 1:0 haben wir uns zu weit zurückgezogen. Nach dem Wechsel konnten besonders unsere Offensivspieler eine Schippe drauflegen.


1. FC Nürnberg - Hannover 96 1:2 (0:2)

Dieter Hecking (1. FC Nürnberg): Nach dem 0:1 hat meine Mannschaft nicht mehr ins Spiel gefunden. Es ist in keinster Weise gelungen, unseren Plan umzusetzen. In der 2. Halbzeit waren wir dann richtig gut im Spiel, haben Charakter und Gesicht gezeigt. Wir hatten drei, vier klasse Chancen und hätten den Ausgleich verdient gehabt. Hannover hat uns ein Lehrbeispiel an Effizienz vorgeführt.

Mirko Slomka (Hannover 96): Es waren zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Halbzeit waren wir außerordentlich effektiv, im Ausnutzen der Torchancen und auch in der Verteidigung. Nach der Pause hatten wir Glück, Qualität und Ron-Robert Zieler. Wir haben die Bälle nicht mehr gesichert und die Konter nicht mehr ausgespielt. Aber wir haben mit aller Macht dagegengehalten. Es war ein unglaublich intensives Spiel, wir sind sehr, sehr froh über die drei Punkte.


Hamburger SV - Hertha BSC 2:2 (1:1)

Michael Oenning (Hamburger SV): Wir müssen uns in vielen Dingen noch verbessern, das ist eine Lehre aus diesem Spiel. Wir haben vieles nicht gut gemacht, und es muss noch eine ganze Menge eingeschliffen werden. Ich glaube, dass die Phase des Findens bei meiner Mannschaft noch länger dauern wird.

Markus Babbel (Hertha BSC): Das war ein fast perfektes Spiel meiner Mannschaft. Der Punktgewinn war nach meiner Ansicht hoch verdient. Die Spieler waren von der ersten Minute an äußerst engagiert und sind am Ende mit dem späten Ausgleich zu Recht belohnt worden.