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Per Mertesacker (l.) wechselte 2006 von Hannover 96 zu Werder Bremen
Per Mertesacker (l.) wechselte 2006 von Hannover 96 zu Werder Bremen

Mertesacker zurück in Bremen

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Die am "häufigsten gestellte Frage", die Per Mertesacker seit Saisonstart verfolgt, kann der Innenverteidiger mittlerweile wieder positiv beantworten.

Nach seiner Meniskus-Operation im Juli geht es ihm "soweit gut und auch schon wieder Richtung Fußball", erzählte Mertesacker am Montagmorgen vor dem Mikrofon von WERDER.TV.

"Setze mich nicht unter Druck"

Nach der ersten Einheit des Tages stellte "Merte" sich noch weiteren Fragen der Medienvertreter und versprühte auch hier Optimismus. "Eigentlich ist alles ganz schnell gegangen. In Donaustauf haben sie wieder gute Arbeit geleistet."

Einen konkreten Zeitpunkt, wann er wieder auf dem Feld stehen wird, wollte er aber nicht benennen. "Der Teil des Meniskus, der mein Gelenk blockiert hat, wurde entfernt. Jetzt muss sich das Knie an die neue Situation gewöhnen. Ich setze mich aber nicht unter Druck, komme erst zurück, wenn ich 100 Prozent fit bin."

Lob für die Konkurrenten

Seine Teamkollegen auf dem Platz geben ihm für die Zeit bis zum Comeback ein gutes Gefühl. "Ich war schon am vergangenen Freitag zurück in Bremen und habe mir natürlich auch das Spiel im Stadion angeschaut. Das war doch schon gut anzusehen. Mit Sebastian Prödl haben wir einen tollen Neuzugang, der seine Sache wirklich gut macht", lobte der Vize-Europameister.

Trübsal will er nach der verpassten Vorbereitung nicht blasen. "Wer weiß, wofür die Verletzung gut ist. Der Körper hat diese Pause gebraucht und sie sich genommen. Ich kann mich bislang nicht beschweren, ich war oft in solchen Phasen verletzt, in denen nicht viele Spiele stattfanden."

Sogar mit der Meniskusverletzung hat er seine Erfahrung gemacht. "Im Endspurt der Saison 2006/2007 hatte ich die gleiche Verletzung am anderen Knie und bin schnell wieder zurückgekommen. Für Angst gibt es deswegen keinen Grund, denn ich habe in der Saison danach die intensivste Spielzeit meiner bisherigen Karriere voll durchgespielt."

Schaaf will ihn nicht überfordern

So eine erfolgreiche Rückkehr strebt Merte auch diesmal an. Dafür fließt der Schweiß mehrere Stunden am Tag. Merte dazu: "In so einer Regenerationsphase muss man definitiv mehr arbeiten als im gesunden Zustand. Aber ich schaffe das."

Cheftrainer Thomas Schaaf traut ihm das schnell zu, wird ihn aber nicht überfordern. "Wir werden die Belastung langsam steigern, wir wissen, dass er gewisse Bewegungen schon in Donaustauf gemacht hat. Aber es ist wichtig, das nun Stück für Stück anzugehen. Im Moment absolviert er das normale Aufbau-Programm. Es wird in den nächsten Tagen kommen, dass er auch mal rausgeht, um die ein oder andere Übung zu absolvieren."