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Zum Hinrundenabschluss schoss Raúl sechs Mal aufs Tor und traf drei Mal
Zum Hinrundenabschluss schoss Raúl sechs Mal aufs Tor und traf drei Mal

Matrix-Vorschau: Duell der Stürmer-Ikonen

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Hamburg - Es geht wieder los. Die Winterpause der Bundesliga ist vorbei. Gleich zu Beginn der Rückrunde kommt es zu einem spannenden Duell: Der Hamburger SV ist zu Gast beim FC Schalke 04 (ab 18 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Dabei könnten die Vorzeichen für beide Clubs nicht unterschiedlicher sein.

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Der HSV startete mit einem Sieg gegen die "Königsblauen", verlor jedoch vier der letzten sechs Hinrundenspiele. Schalke verlor die ersten vier Saisonpartien, holte aber zuletzt drei "Dreier" in Serie in der Bundesliga.

Raúl gegen van Nistelrooy

Doch es gibt nicht nur Unterschiede. Beide Mannschaften haben einen absoluten Mega-Star in ihren Reihen. Beim HSV ist Ruud van Nistelrooy seit fast genau einem Jahr Publikumsliebling. In Gelsenkirchen feiert man die Tore von Raúl.

An der Formkurve der beiden Stürmer-Ikonen lässt sich auch die Formkurve der gesamten Mannschaft gut ablesen. Van Nistelrooy traf in 14 Saisonspielen fünf Mal und hatte einen Assist. Vier der Tore erzielte er an den ersten sechs Spieltagen, drei an den ersten zwei Spieltagen. Gleich zum Auftakt traf er doppelt gegen Schalke.

"Van the man" mit rechts

Kurz nach der Pause erzielte er auf Zuspiel von Eljero Elia aus . In der 83. Minute erhöhte er aus ähnlicher Position auf . Beide Treffer erzielte der Niederländer mit dem rechten Fuß. Insgesamt traf van Nistelrooy vier Mal mit rechts. war er mit dem Kopf erfolgreich.

Doch der anfängliche Offensivdrang kam schnell ins Stocken. Brachte van Nistelrooy gegen Schalke noch und in Frankfurt aufs Tor, hatte er in den folgenden drei Partien insgesamt nur sieben Schüsse.

Verletzungspech

, wo er vermehrt über die rechte Seite angriff, fand er wieder besser ins Spiel und suchte fünf Mal den Abschluss. Doch nach weiteren soliden Spielen folgte das verletzungsbedingte Aus für drei Spieltage.

Am 13. Spieltag wurde van Nistelrooy in Hannover ebenso wie eine Woche später gegen Stuttgart nur eingewechselt. Beide Male gab er nur einen Schuss ab, wenngleich er in Stuttgart endlich wieder traf.

HSV-Star will es wieder wissen

Auch als Passgeber machte van Nistelrooy keine schlechte Figur in der Hinserie. spielte er neun Fehlpässe – sein Saisontiefstwert. Allerdings gelangen ihm an diesem Tag auch 25 Zuspiele - sein Saisonhöchstwert. Insgesamt brachte der Holländer drei Mal mehr als 20 Pässe an.

Die Formkurve des HSV-Stürmers zeigt auf jeden Fall nach oben. Denn zum brachte er zwölf von 15 Pässen an und kam erstmals seit dem 9. Spieltag gegen den FC Bayern wieder vier Mal zum Abschluss.

Raúl mit Anlaufschwierigkeiten

Apropos Bayern: Sein Schalker Pendant Raúl zeichnete sich ein Mal aus - beim 2:0-Erfolg der "Knappen" gegen den FC Bayern München.

Insgesamt war Raúl aber erfolgreicher in der Hinrunde als van Nistelrooy. Der Spanier erzielte neun Tore in 17 Spielen. Dabei sah alles anfangs nicht nach einer guten Hinrunde aus. Denn erst am 6. Spieltag gegen Mönchengladbach .

Und so richtig warm lief er auch erst, als es draußen bereits kälter wurde. Eigentlich ungewöhnlich für einen Mann, der aus südlichen Gefilden kommt. Doch Raùl, der nur ein Tor an den ersten zehn Spieltagen erzielte, war in den letzten sieben Wochen der Hinserie acht Mal erfolgreich.

Zwei Mal drei Tore

Dabei traf er in zwei Spielen gleich dreifach: gegen Bremen am 13. Spieltag und zum Abschluss der Hinrunde . Gegen Werder erzielte er alle drei Treffer mit dem rechten Fuß - seine einzigen Tore mit rechts in dieser Saison.

Gegen Köln war Raùl zwei Mal mit dem Kopf erfolgreich (, ) und erzielte sein mit links.

Guter Passgeber

Ist Schalkes Angreifer äußerst variabel bei der Art, wie er seine Tore erzielt, so einseitig ist die Tatsache, wo er sie erzielt. Raùl schoss alle neun Saisontore auf Schalke. Der Spanier zeichnete sich in der Hinrunde aber nicht nur durch seine Zielgenauigkeit beim Tore schießen aus.

Auch als Passgeber machte Raúl eine sehr gute Figur. In allen 17 Partien spielte er mehr erfolgreiche Pässe als Fehlpässe. Zehn Mal fanden mindestens 20 seiner Zuspiele einen Abnehmer. Nur drei Mal leistete er sich zehn oder mehr Fehlpässe.

Sechs Mal ohne Torschuss

Besonders stark präsentierte er sich kurz vor der Winterpause. kamen acht von zehn Pässen an. fanden 24 von 27 Zuspielen ihren Abnehmer und war er bei 21 Pässen 18 Mal erfolgreich. Zudem waren sechs Schüsse ein Saisonhöchstwert für Raúl.

Sechs Mal blieb Raúl in der Hinrunde ohne Torschuss - allein vier Mal an den ersten sieben Spieltagen. Diese Partien waren dennoch nicht zwingend schwache Spiele vom Schalker. So brachte er in Wolfsburg an. Und in Nürnberg betrug seine Passquote gar (18 von 18).