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Matrix-Vorschau: Die vielen Baustellen des Herrn Keller

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Hamburg - Wenn in der Bundesliga zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die neben dem Ligageschehen auch im internationalen Wettbewerb um Siege und Titel spielen, dann erwartet man keinesfalls ein Kellerduell. Doch genau das ist der Fall, wenn am Samstag der FC Schalke 04 und der VfB Stuttgart gegeneinander antreten.

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Es ist das Duell des Tabellenvorletzten gegen den Tabellenletzten. Beide Teams haben bislang erst je ein Saisonspiel gewinnen können. Die Schwaben haben daher schon früh die Reißleine gezogen und Christian Gross entlassen. Nun soll es vorerst der bisherige Co-Trainer Jens Keller richten.

Wenig Torgefahr in der Fremde

Doch auf ihn wartet eine schwere Aufgabe. Denn kein Team traf diese Saison auf fremdem Platz seltener als die Stuttgarter. Erst zwei Tore schoss der VfB auswärts (wie Bayern und Nürnberg). Apropos Nürnberg: Beim "Club" verlor Stuttgart am 5. Spieltag sein bislang letztes Auswärtsspiel (1:2).

Damals gaben die Schwaben bis zur 57. Minute , von denen nur zwei aus dem Spiel heraus kamen und einzig ein Freistoß von Arthur Boka kam aufs Tor (Aluminium). Den ersten Schuss aus dem Spiel heraus, bei dem der Nürnberger Keeper Raphael Schäfer eingreifen musste, gab der VfB in Minute 58 ab.

Mehr Aktionen über links

, den Ball überhaupt in den gegnerischen Sechzehner zu tragen. Zwei Schüsse kamen von der Strafraumgrenze. Bezeichnenderweise gelang dem VfB beim einzigen Angriff, der tief im Strafraum abgeschlossen wurde, das Tor.

Das Spiel zog sich auf Seiten der Schwaben . 94 von 138 erfolgreichen Pässen in der gegnerischen Hälfte geschahen auf links. Von hier wurden geschlagen - allerdings fanden 14 keinen Abnehmer.

Viele Foulspiele

Eine etwas überraschende Statistik ist die Anzahl der Fouls, die die Stuttgarter in der gegnerischen Hälfte begangen haben: - allein drei davon im gegnerischen Strafraum. Besonders rüde zur Sache ging Pavel Pogrebnyak, der gleich fünf Fouls hatte.

Ganz anders lief es hingegen beim Auswärtsspiel in Freiburg (1:2). Da hatte Stuttgart , von denen acht aufs Tor gingen - aber eben nur einer auch hinein. Aber auch beim SCF war die rechte Seite - vor allem näher in Richtung Strafraum kommend - . Jedoch hatte kein Stuttgarter Spieler auch nur annähernd 100 Ballkontakte (Christian Träsch 82).

Gentner noch orientierungslos

verteilten die Stuttgarter den Ball zwar fast gleichmäßig über beide Flügel, jedoch fehlte es an Durchschlagskraft über die Mitte.

Vielleicht lag es daran, dass Christian Gentner am 7. Spieltag zum zweiten Mal in dieser Saison auf links auflief und nicht zentral. Doch beim 1:2 gegen Frankfurt hatte er bis zu seiner Auswechslung in der 69. Minute , eine Passquote von nur 50 Prozent und sieben misslungene Flanken.

Viele Fragen in Abwehr und Mittelfeld

Schon am 2. Spieltag gegen Dortmund (1:3) funktionierte . Zwar hatte Gentner mehr Ballkontakte (94), doch wie schon gegen Frankfurt brachte er keine einzige Flanke an.

Zur Ehrenrettung des entlassenen Trainers sei aber zu sagen, dass Gentner erst in zwei Spielen mehr als 100 Ballkontakte vorweisen konnte. Allerdings konnte sich auch kein anderer Spieler im zentralen Bereich in Szene setzen. Die meisten Aktionen liefen zumeist über Boka () oder Träsch ().

Als eine weitere Schwachstelle wurde die Defensive der Schwaben ausgemacht. Zuletzt gegen Frankfurt leistete sich der VfB , was einen flüssigen Spielaufbau fast unmöglich macht. Auch am 6. Spieltag gegen Leverkusen (1:4) gab es 42 Ballverluste in der eigenen Hälfte, .