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Matrix: Mainzer Spätzünder, Bremens Löcher auf links

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Berlin - Die Spiel-Matrix, das neue Tool auf bundesliga.de, gibt Fußballfans wie -experten die Chance, auf eine nie dagewesene Art und Weise Spiele zu betrachten und zu analysieren. Vor- wie Nachberichte geben viel mehr Details über Taktik, Stärken und Schwächen aller Clubs preis. Vor dem 6. Spieltag wirft bundesliga.de einen Blick auf die drei Topspiele:

So funktioniert die neue Spiel-Matrix auf bundesliga.de!

FC Bayern München - 1. FSV Mainz 05

In vier Auswärtsspielen beim FC Bayern konnte Mainz noch keinen einzigen Punkt holen. Doch in dieser Saison kommen die 05er als Tabellenführer mit einer perfekten Bilanz nach München. Beim fünften Sieg im fünften Spiel unterstrich Mainz wieder einmal seine Kaltschnäuzigkeit in Halbzeit zwei und unterstrich mit zwei Jokertoren die Breite des Kaders.

Andre Schürrle hatte 69 Aktionen in seinen 64 Minuten Einsatzzeit. Allerdings fand er nur den Weg in den gegnerischen Strafraum. Dabei verlor er den Ball jedoch (19. Minute). Insgesamt hatte Schürrle wie Fehlpässe oder verloren gegangene Dribblings. Sein Nachfolger Lewis Holtby hatte hingegen lediglich einen einzigen Ballverlust und war zudem wesentlich offensiver ausgerichtet. Der vom FC Schalke 04 ausgeliehene Profi hatte - zwei davon schloss er zu Toren ab. Zugleich untermauerte Holtby damit einige der großen Stärken der Mainzer. Der FSV schoss zehn seiner zwölf Saisontore in der zweiten Halbzeit und erzielte sechs Jokertore. Kein anderer Trainer beweist so ein gutes Gespür für Einwechslungen wie Thomas Tuchel.

Dagegen fehlt dem FC Bayern noch immer die Durchschlagskraft. In Hoffenheim kam im ersten Durchgang aufs 1899er Tor. Und selbst nach dem Ausgleich durch Thomas Müller (63.) gab es bis zum Siegtreffer in der Nachspielzeit lediglich einen einzigen Torschuss. Kein Wunder, gab es doch zusammengerechnet mehr Fehlpässe (15) und misslungene Flanken (sieben) als gelungene Pässe (17) und Flanken (drei). Es ist gut zu sehen, dass die Mitte für die Bayern dicht war. Lediglich auf den Außenbahnen konnten sich Philipp Lahm, Danijel Pranjic und zuweilen auch Hamit Altintop durchsetzen.

FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach

Am 5. Spieltag kam Felix Magath mit seiner fünften neuen Startaufstellung daher und ließ erstmals in dieser Saison ein 4-3-3-System spielen. Dabei spielte José Jurado in seinem ersten Einsatz von Beginn an als hängende Spitze hinter Raul und Klaas Jan Huntelaar. Allerdings kam Jurado kein einziges Mal auch nur in die Nähe des Sechzehners. gab er aus gut 25 Metern ab.

Überhaupt hatte Schalke in den zweiten 45 Minuten . Dank des Treffers von Huntelaar ergibt das sicherlich eine tolle Quote, mag jedoch auf Dauer zu wenig sein. Am 4. Spieltag beim kam lediglich ein einziger Schuss direkt aufs Tor - das späte 1:3. Raul hatte in den vergangenen beiden Partien keinen einzigen Torschuss.

Da kommt Gladbach gerade recht. Die "Fohlen", die seit über 18 Jahren auf einen Sieg in Gelsenkirchen warten, kassierten bereits 17 Gegentore. Nur TeBe Berlin (23) im Jahr 1976 und die OFC Kickers ein Jahr zuvor (19) mussten an den ersten fünf Spieltagen je mehr Treffer hinnehmen. Sieben Torschüsse kamen von , vier davon aufs Tor (zwei Treffer). Noch dramatischer war es beim 0:7 gegen Stuttgart. Da erlaubte die Borussia von innerhalb des Strafraums (zehn aufs Tor, davon sechs Tore). Schon gegen Frankfurt und Leverkusen ließ die Gladbacher Innenverteidigung jeweils drei Gegentore in ihrem Hoheitsbereich zu.

Werder Bremen - Hamburger SV

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison ging Bremen zuletzt als Verlierer vom Platz. In Hannover ließ Werder allein in Halbzeit zwei zu und strahlte selbst seit der 40. Minute im gegnerischen Sechzehner aus. Auffällig waren auch die vielen Fehlpässe auf der von Petri Pasanen und Mikael Silvestre. Der Franzose leistete sich 25 Fehlpässe bei 43 erfolgreichen Abspielen. So ist es nicht verwunderlich, dass Hannover genau über diese Seite einen geleitet hat.

Dies ist die Seite, auf der beim Hamburger SV Guy Demel und Jonathan Pitroipa gegen Wolfsburg wirbelten. Sie brachten auf der rechten offensiven Seite in den Strafraum.

Aber auch für die Bremer lohnt sich ein Blick auf die linke Abwehrseite der Hamburger. Schließlich fielen über diese gegen Wolfsburg. Leicht wird es dennoch nicht. Hatten die Hamburger auf dieser Seite doch nur . Und nur zwei dieser misslungenen Abspiele gaben dem Gegner den .