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Matrix-Analyse: Der Mainzer Strafraum als verbotene Zone

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Berlin - Die Fabelsaison des 1. FSV Mainz 05 geht weiter! Auch der Rekordmeister FC Bayern München konnte die Überflieger der noch jungen Saison nicht bremsen. Im Gegenteil: Mainz gewann erstmals in seiner Vereinsgeschichte in München und steht nach dem sechsten Sieg im sechsten Ligaspiel bereits zehn Punkte vor den Bayern an der Tabellenspitze.

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Gegen die Bayern reichten der Mannschaft von Thomas Tuchel dabei . In der zweiten Halbzeit versuchten sich die 05er gar nur zwei Mal vor des Gegners Tor und waren dabei einmal - entscheidend - erfolgreich. Es war bereits das elfte Tor der Mainzer in Halbzeit zwei. Nur drei Mal traf der Tabellenerste bislang in den ersten 45 Minuten.

Rotationsprinzip mit Erfolg

Dabei präsentierte Tuchel in München eine auf fünf Positionen veränderte Mannschaft gegenüber dem 2:0-Sieg gegen Köln. Mut zur Veränderung oder Breite im Kader? Beides! Und früh zahlte es sich aus. Denn am gekommene Spieler beteiligt: Niko Bungert warf ein zu Miroslav Karhan. Der spielte weiter auf Lewis Holtby, dessen Vorlage Sami Allagui zur Führung nutzte.

Der Siegtreffer wurde zwar nicht durch einen Einwechselspieler erzielt (Mainz erzielte bereits sechs Jokertore), dafür aber durch einen vorbereitet. Andre Schürrle spielte mit Karhan, der zum 2:1 durch Adam Szalai führte.

Schweinsteiger ohne Durchschlagskraft

Da half den Bayern auch nicht die Tatsache, dass sie 70 Prozent Ballbesitz hatten. Mainz versuchte nur gelegentliche Vorstöße und störte die Bayern früh und effektiv. Die meisten Angriffsbemühungen der Hausherren rund 30 Meter vor dem Tor. Lediglich Toni Kroos (auf links) und Mark van Bommel (zentral) näherten sich dem Sechzehner ab und an.

Der sonst so aktive und kreative Bastian Schweinsteiger wurde von den Mainzern gut kontrolliert. Der Nationalspieler sah das Mainzer Tor in den kompletten 90 Minuten .

In der zweiten Halbzeit kamen die Bayern zwar , wurden dafür aber auf den Außenbahnen meist früh gestoppt.

Olic total unauffällig

Auffällig war auch die mangelnde offensive Durchschlagskraft der Angreifer. Von 14 Torschüssen gingen . Ivica Olic ließ jegliche Torgefahr vermissen. Der Kroate gab nicht nur keinen einzigen Schuss ab, er hatte in seinen 62 Minuten Einsatzzeit .

Miroslav Klose hatte immerhin drei gute Torgelegenheiten. Doch ansonsten war der Mainzer Strafraum auch für ihn . Und nach dem erneuten Rückstand gaben die Bayern nur noch fünf weitere Schüsse ab, von denen nur zwei aufs Mainzer Tor ging. Auffällig: wurde von einem Stürmer abgegeben.