26.04. 18:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 16:30
28.04. 13:30
28.04. 15:30
28.04. 17:30
14 Mal kam Bochum zum Abschluss, davon wurden elf Schüsse aus der Ferne abgegeben.
14 Mal kam Bochum zum Abschluss, davon wurden elf Schüsse aus der Ferne abgegeben.

Matrix-Analyse: Bochum braucht mehr Zug zum Tor

xwhatsappmailcopy-link

Hamburg - Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt bei Borussia Mönchengladbach. Igor de Camargo sei Dank. Sein "goldenes Tor" in der Nachspielzeit des Relegations-Hinspiels gegen den VfL Bochum gibt den Borussen beste Chancen, auch 2011/12 in der Bundesliga zu spielen.

So funktioniert die Spiel-Matrix auf bundesliga.de!

Der Treffer de Camargos verhalf den Gladbachern zum ersten "Dreier" gegen Bochum seit zwölf Jahren und 15 Spielen. Doch noch ist der Abstieg - es wäre der dritte nach 1999 und 2007 - nicht abgewendet. Denn am Mittwoch (ab 20 Uhr im Live-Ticker) hat Bochum daheim die Chance, das Blatt noch zu wenden und aufzusteigen.

Bochum nur aus der Distanz gefährlich

Doch dafür muss der VfL wesentlich offensiver agieren als in Gladbach. Da ließ Trainer Friedhelm Funkel mit nur einer echten Sturmspitze spielen. Dies hatte zur Folge, dass seine Mannschaft bei 14 Versuchen nur drei Schüsse anbrachte, . Elf der 14 Schüsse wurden abgegeben.

Auf der anderen Seite agierte Lucien Favre mit zwei Spitzen. Die Folge: die Gastgeber den Abschluss. Davon gingen . 16 Schüsse gaben die Borussen von ab.

Hanke stark - Idrissou schwach

Allein den Abschluss. Vier Mal fanden seine Schüsse den Weg aufs Bochumer Tor. Torschütze de Camargo hatte - dafür aber den entscheidenden.

Dies könnte Mohamadou Idrissou zum Verhängnis werden. Er hatte bis zu seiner Auswechslung, beide innerhalb der ersten 26 Minuten. Zudem brachte er an (neun von 21) einen Nebenmann.

Aydin völlig wirkungslos

Bochums Angreifer Mirkan Aydin, zuletzt Garant für die wichtigen Treffer, wurde von der Borussia komplett aus dem Spiel genommen. Kein einziges Mal kam er zum Abschluss. Er hatte zwar , doch im gegnerischen Strafraum kam er . Dies hatte seine frühe Auswechslung zur Folge.

Die Borussia beherrschte die Partie, spielte 543 Pässe (420 davon erfolgreich). Allerdings kamen in der gegnerischen Hälfte nur an. Oft mangelte es an der notwendigen Präzision.

Flankenparadies Gladbach

Mönchengladbach schlug starke . Davon kamen immerhin 13 an. Von den 15 missglückten Flanken kamen allerdings .

Der an diesem Abend war Juan Arango. Er schlug unglaubliche 21 von 28 Flanken und Ecken. Mehr als die Hälfte (elf) fanden ihr Ziel. Zudem bereitete Arango den Siegtreffer vor. Er allein gab .

Reus angeschlagen aber mit Biss

Im Mittelfeld konnte Marco Reus aufgrund von Oberschenkelproblemen nicht wie zuletzt wirbeln. Nur selten konnte er sich ins einschalten. Reus bereitete nur einen Torschuss vor und schlug eine Flanke, die keinen Abnehmer fand. Allerdings biss er auf die Zähne und kämpfte wie ein Löwe: Beweis dafür sind .

Auch der VfL hatte durchaus Spielanteile, spielte Bochum doch in der gegnerischen Hälfte (180) als die Borussia. Davon kamen auch 120 an. Doch fanden nur fünf einen Abnehmer.

Kopplin fehlt im Rückspiel

Besonders aktiv zeigte sich dabei Björn Kopplin. Er . Zudem brachte er an den Mann. Doch auf ihn muss Funkel im Rückspiel verzichten. Der rechte Außenverteidiger fehlt aufgrund einer Gelbsperre.

Aber nicht nur Kopplin zeigte einen gewissen Drang nach vorn. Auch Paul Freier suchte die Offensive. Freier brachte 24 von 33 Pässen an. fünf Flanken (eine erfolgreich) und zwei Torschussvorlagen.

Wenig Zug zum Tor aus dem Mittelfeld

Die Leistungen im Angriff sind bei Faton Toski und Christoph Dabrowski noch ausbaufähig. Zwar brachte Toski an, jedoch gelang ihm keine gefährliche Offensivaktion aus dem Spiel heraus. Seine resultierte aus einem Eckball. Dabrowski komplettierte immerhin , darunter war aber nur eine Flanke (misslungen). Immerhin hatte er mit das 1:0 auf dem Fuß.

Die Bochumer Defensive stand zwar kompakt, war aber dennoch häufig gefordert. Gleich 22 Mal musste die Vierer-Abwehrkette . Auf der Gegenseite war das Abwehr-Quartett nur 16 Mal im eigenen Strafraum gefordert, 13 Mal davon allein . Im Rückspiel muss der VfL wesentlich mehr und wesentlich länger Druck aufbauen, will er doch noch die Bundesliga-Rückkehr feiern.


Hier geht's zur großen Relegationsseite!