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Genau solche Szenen wollen die Mainzer Fans auch am Donnerstag von ihrem Keeper Christian Wetklo sehen
Genau solche Szenen wollen die Mainzer Fans auch am Donnerstag von ihrem Keeper Christian Wetklo sehen

Mainz steht mit dem Rücken zur Wand

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München - Die Enttäuschung war groß beim 1. FSV Mainz 05 nach dem 1:1 im Hinspiel der dritten Europa-League-Qualifikationsrunde gegen CS Gaz Metan Medias. Dennoch fahren die 05er optimistisch zum Rückspiel nach Rumänien.

Die Abenteuer-Reise nach Siebenbürgen soll für Mainz trotz der schlechten Ausgangslage nicht das Ende aller Europapokal-Träume bedeuten. "Es wird sicher ein Drecksspiel werden. Aber wir haben alle Qualitäten, die erste Runde zu erreichen. Unser Ziel ist die Gruppenphase", stellte Außenverteidiger Malik Fathi vor dem Rückspiel beim rumänischen Erstligisten CS Gaz Metan Medias am Donnerstag klar.

Wetklo steht im Tor

Das 1:1 im Hinspiel vor einer Woche in der neuen Mainzer Arena schmerzt die Rheinhessen noch immer. "Natürlich war das Gegentor ein Stich ins Herz", gab FSV-Präsident Harald Strutz vor der Abreise seiner Mannen am Mittwoch zu. Trainer Thomas Tuchel hat dennoch Hoffnung. "Das Ergebnis fühlt sich bitter an. Aber zur Halbzeit steht es 1:1. Wir trauen es uns absolut zu, in die nächste Runde einzuziehen", sagte der Coach, der noch ein Geheimnis aus seiner ersten Elf macht.

Sicher ist nur, dass wie bereits beim knappen Erfolg im DFB-Pokal gegen Zweibrücken erneut Christian Wetklo das Tor hüten wird. Wetklo scheint derzeit die Nase im Rennen mit Heinz Müller vorne zu haben, das spürt auch Müller. "Der Trainer hat entschieden, dass ich in Rumänien nicht im Tor stehe. Das hat aber nichts mit Wertschätzung zu tun. Wenn der Trainer den Zweikampf ausruft, kann man als Spieler nichts anderes machen als warten", meinte Müller.

Pospech und Stieber als Hoffnunsgträger

Positiv stimmen dürften Tuchel die bisherigen Leistungen seiner Neuverpflichtungen. Besonders Zdenek Pospech und Zoltan Stieber deuteten an, dass sie Verstärkungen für die Mainzer sein können. Bezeichnend, dass der formstarke Mittelfeldspieler Stieber, der von Alemannia Aachen geholt wurde, im Hinspiel den Führungstreffer von Niko Bungert vorbereitete hatte und im Pokal in Zweibrücken mit einem gewaltigen Pfostenschuss für Aufsehen sorgte.

Auch der aus Kopenhagen gekommene Tscheche Pospech deutete sein Potenzial als linker Verteidiger bereits an und schickt sich an, den nach Schalke gewechselten Österreicher Christian Fuchs gleichwertig zu ersetzen. Nur mit dem Toreschießen hapert es bei den 05ern noch ein wenig. "Wir hatten gegen Medias 27 Torschüsse. Wir haben 70 Mal im Angriffsdrittel gestanden. Das ist die Basis, damit wir auch Tore schießen", gab sich Co-Trainer Arno Michels dennoch optmistisch.

Robin Schmidt