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Drei Londoner Zeitungen widmetem dem Finale großseitige Titelstories
Drei Londoner Zeitungen widmetem dem Finale großseitige Titelstories

Londoner Presselandschaft: Finale noch nicht Hauptthema - FCB Favorit

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London - Während sich in Deutschland und Fußball-Europa die Nachrichten fast nur noch um das Champions-League-Finale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (Samstag, ab 20:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) drehen, wurde das deutsche Duell in der britischen Medienlandschaft durch ein fürchterliches Gewaltverbrechen in den Hintergrund gerückt.

"Guardian" zitiert Seifert

Der brutale Mord an einem Soldaten auf offener Straße in London ist das Gesprächs- und Diskussionsthema in der englischen Metropole. Da wundert es nicht, dass nur drei der großen Tageszeitungen - "The Guardian", "The Sun" und "Daily Star" - mit ganzseitigen Vorberichten auf das Endspiel im Wembley-Stadion vorausblicken.



"The Guardian" versucht, den Vorsprung der Bundesliga gegenüber der Premier League zu erklären und zitiert dabei auch Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung: "Wir sind sehr stolz darauf, mit zwei Clubs im Finale vertreten zu sein. Wir haben das Gefühl, dass wir in den vergangenen zehn Jahren sehr viel mehr richtig als falsch gemacht haben."

Sehr viel richtig gemacht hat auch der FC Bayern seit 2010, denn der deutsche Rekordmeister steht zum dritten Mal in der Zeit im Endspiel. Vor drei Jahren gab es eine verdiente Niederlage gegen Inter Mailand, 2012 verloren die Münchner äußert unglücklich vor heimischem Publikum gegen den FC Chelsea.

"Sun" macht mit Schweinsteiger auf



"The Sun" macht deshalb mit FCB-Superstar Bastian Schweinsteiger auf, der glaubt, dass die Niederlage im "Finale dahoam" gegen die Blues der Antrieb zum Sieg gegen den BVB sein wird.

Und wenn man alleine die Fotoauswahl in der "Daily Star" vergleicht, mit einem wilden Franck Ribery auf der Bayern- und einem, nach seinem Endspiel-K.o., ausdruckslosen Mario Götze auf der Dortmund-Seite, dürfte die Favoritenrolle auch bei den englischen Medien klar zugunsten des neuen Deutschen Meisters verteilt sein.

Aus London berichtet Michael Reis