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Kiev-Star Andriy Shevchenko (l.) setzte sich mit seinem Team gegen Manchester City durch und steht im Viertelfinale
Kiev-Star Andriy Shevchenko (l.) setzte sich mit seinem Team gegen Manchester City durch und steht im Viertelfinale

Kiew wirft ManCity raus

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München - Bitterer Europacup-Abend für den englischen Fußball: Sowohl Rekordmeister FC Liverpool als auch der zweimalige Champion Manchester City sind im Achtelfinale der Europa League gescheitert.

Liverpool verpasste durch ein 0:0 gegen Sporting Braga das Viertelfinale, nachdem die Portugiesen das Hinspiel 1:0 gewonnen hatten. ManCity, Club des deutschen Nationalspielers Jerome Boateng, kam im Rückspiel gegen Dynamo Kiew nur zu einem 1:0 (1:0) und konnten damit das 0:2 aus dem Hinspiel nicht mehr wettmachen.

Viertelfinale komplett

Ebenso wie Braga und Kiew qualifizierten sich auch Spartak Moskau durch ein 3:0 (2:0) gegen Ajax Amsterdam, Benfica Lissabon durch ein 1:1 (1:1) bei Paris St. Germain, Twente Enschede trotz einer 0:2 (0:2)-Niederlage bei Zenit St. Petersburg, PSV Eindhoven durch ein 1:0 (1:0) bei den Glasgow Rangers und der FC Porto durch ein 2:1 (2:1) gegen ZSKA Moskau für die Runde der letzten Acht.

An der heimischen Anfield Road enttäuschte Liverpool auf der ganzen Strecke. Der achtmalige Europacup-Sieger fand gegen die biederen Portugiesen keine Mittel und verabschiedete sich sang- und klanglos von der europäischen Bühne.

In Manchester, wo Boateng nicht zum City-Aufgebot zählte, schwächten sich die Gastgeber frühzeitig selbst. In der 36. Minute erhielt der Italiener Mario Balotelli nach einem Kung-Fu-Tritt gegen Goran Popov die Rote Karte. In der Unterzahl waren die "Citizens" dann drei Minuten später durch Aleksandar Kolarow zum 1:0 erfolgreich. Trotz aller Bemühungen reichte es für den Dritten der

Premier League, bei dem der amtierende Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko erst ab der 76. Minute zum Einsatz kam, aber am Ende noch nicht einmal für die Verlängerung.

Große Spannung in Paris

Der niederländische Rekordmeister Amsterdam war nach der 0:1-Pleite im Hinspiel auch in der russischen Hauptstadt chancenlos. Mehr Glück hatte der niederländische Meister Enschede, der dank des 3:0-Erfolges in der vergangenen Woche die Niederlage in St. Petersburg verkraften konnte. Der russische Champion musste auf Nationaltorwart Wjatscheslaw Malafejew verzichten, nachdem dessen Ehefrau Marina am Morgen bei einem Autounfall tödlich verunglückt war. Spannend war es auch in Paris, wo Benfica am Ende aber das 2:1 aus dem Hinspiel zum Einzug in die nächste Runde reichte.

Glasgow Rangers musste nach dem passablen 0:0 in den Niederlanden gegen Eindhoven ebenso die Segel streichen wie Moskau, das bereits das Hinspiel gegen Porto 0:1 verloren hatte.

Vor dem Anpfiff der Spiele hatte es in den Stadien eine Schweigeminute für die Opfer der Katastrophe in Japan gegeben. Das Viertelfinale der Europa League wird am Freitagmittag (13 Uhr) in Nyon ausgelost. Nach dem Ausscheiden von Bayer Leverkusen ist kein deutscher Verein mehr im Topf.