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Zum dritten Mal steht Schalke im Achtelfinale: Christian Fuchs (l.) jubelt gemeinsam mit Julian Draxler
Zum dritten Mal steht Schalke im Achtelfinale: Christian Fuchs (l.) jubelt gemeinsam mit Julian Draxler

Kein Leistungsknick nach Europacup

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München - Sieben Bundesligisten waren international im Einsatz. Die Aussichten, dass alle sieben Clubs in Europa überwintern stehen ausgezeichnet. Sechs Clubs haben es bereits gepackt, der VfB kann es aus eigener Kraft schaffen. Das wäre einmalig in der deutschen Europapokalgeschichte. Welche Auswirkungen aber haben die Spiele in Champions und Europa League auf die Bundesliga? Wie schneiden die deutschen Vertreter danach ab? Ein Blick in die bundesliga.de-Datenbank.

Stuttgart tut sich besonders schwer

Man höre und staune: Am besten verkraftet bislang Borussia Mönchengladbach die Sonderschichten auf internationalem Parkett. Die "Fohlen" blieben als einziger Bundesligist am Wochenende danach ungeschlagen und holten bei vier Siegen und zwei Unentschieden 14 Punkte. Insgesamt holte die Borussia erst 16 Punkte. Die Flutlichtspiele scheinen Gladbach offensichtlich zu beflügeln.



Hervorragend ist auch die Ausbeute von Bayern München und Schalke, die drei ihrer vier Spiele nach ihrem Auftritt in der Champions League gewannen. Borussia Dortmund hat dagegen "nur" sieben Punkte aus vier Partien geholt.

Ausgeglichen ist die Bilanz von Hannover 96 (zwei Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen) und Bayer Leverkusen (ein Sieg, zwei Remis, eine Niederlage), während der VfB Stuttgart sich eindeutig schwer tut und nur eines von sechs Spielen (bei zwei Remis und drei Niederlagen) für sich entscheiden konnte.

Besonders erfolgreich nach kurzer Pause



Am 13. Spieltag wird erstmals in dieser Saison ein deutscher Europapokalteilnehmer nur zwei Tage Pause haben. Hannover 96 spielt am Donnerstag gegen Twente Enschede und bereits am Samstag wieder in der Bundesliga (bei den Bayern).

Ein Nachteil war so eine kurze Pause in jüngster Vergangenheit aber nicht, seit der Einführung der Europa League 2009/10 gab es diese Konstellation sechs Mal und anschließend in der Bundesliga gab es für die betreffenden Teams fünf Siege und ein Remis.

Die Mannschaften sind bei den kurzen Pausen wohl besonders fokussiert und die Profis spielen eben auch lieber als sie trainieren. Die Bayern müssten sich demnach warm anziehen.

Rotation in Bundesliga nach internationalen Spielen



Die Rotation hielt sich eher in Grenzen. Bayern-Trainer Jupp Heynckes tauschte nur nach dem ersten Champions-League-Spiel drei Spieler aus. Ebenso hielten es Huub Stevens und Jürgen Klopp.

Dagegen rotierte das Leverkusener Trainerduo Hyypiä/Lewandowski nach dem zweiten Europa-League-Auftritt fünf Spieler rein und raus. Gleiches tat Gladbachs Lucien Favre nach dem 2:1-Erfolg in Kiew. Stuttgarts Bruno Labbadia änderte ebenfalls nur ein Mal seine Elf auf fünf Positionen (nach der 0:2-Pleite in Molde).

Nur in drei der insgesamt 34 Bundesliga-Spiele nach ihren internationalen Partien traten die deutschen Teams mit unveränderter Startelf an: Hannover am 7. Spieltag beim 1:1 gegen Dortmund und Stuttgart am 2. und 9. Spieltag (1:6 bei den Bayern und 2:1 gegen Frankfurt).