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Edin Dzeko setzte sich vor dem 1:0 in Bremen energisch gegen Naldo (l.) und Sebastian Boenisch durch
Edin Dzeko setzte sich vor dem 1:0 in Bremen energisch gegen Naldo (l.) und Sebastian Boenisch durch

"Jetzt muss wieder ein Dreier her"

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Edin Dzeko hat in Bremen wieder einmal seinen Torinstinkt bewiesen. Der Stürmer vom VfL Wolfsburg brachte sein Team beim 2:2 mit seinen beiden Treffern jeweils in Führung. Durch das Tor von Per Mertesacker in der Schlussminute hat es aber nur zu einem Remis gereicht.

Deshalb fordert Dzeko nun einen Sieg im nächsten Heimspiel gegen den SC Freiburg. Zumal die "Wölfe" aus den vergangenen zwei Partien in der Volkswagen-Arena nur einen Punkt geholt haben.

"Jetzt muss endlich auch mal wieder vor heimischem Publikum ein Dreier her", verlangt der bosnische Top-Stürmer. Im Interview analysiert Dzeko die Partie in Bremen, spricht über Verschleißerscheinungen und wagt einen Ausblick auf den nächsten Spieltag.

Frage: Herr Dzeko, ein 2:2 in Bremen ist aller Ehren wert. Sind Sie mit der Leistung des VfL Wolfsburg zufrieden?

Edin Dzeko: Wir haben uns in Bremen sehr gut präsentiert. Obwohl man schon zugeben muss, dass Werder sehr viel Druck gemacht hat. Am Ende hatten wir - wie gegen Nürnberg - etwas Pech, dass es nicht mit einem Sieg geklappt hat.

Frage: Haben Sie gegen Werder denn nun einen Punkt gewonnen, oder zwei verloren?

Dzeko: Wenn man in Bremen zwei Tore schießt und dabei auch zwei Mal in Führung geht, dann hat man am Ende zwei Punkte verloren.

Frage: Trainer Armin Veh hat Spielern wie Alexander Madlung und Nationalspieler Marcel Schäfer eine Ruhepause gegönnt. War das richtig, gerade in so einem Spiel bei einem Meisterschaftsanwärter?

Dzeko: Einige Spieler haben in dieser Saison in der Bundesliga, Champions League und auch WM-Qualifikation schon sehr viele Spiele absolviert. Da ist es normal, dass eine gewisse Müdigkeit da ist und der ein oder andere mal eine Pause braucht. Aber die frischen Kräfte haben ihre Sache sehr gut gemacht. Leider war der Einsatz nicht von Erfolg gekrönt.

Frage: Der Kopfballtreffer zum 2:2-Endstand war schon der elfte Gegentreffer nach einer Standardsituation. Wieso ist der VfL bei ruhenden Bällen so anfällig?

Dzeko: Wir kassieren insgesamt viel zu viele Gegentore. Aber da sind wir jetzt als Mannschaft gefragt. Wir müssen hart daran arbeiten, dass wir das abstellen.

Frage: Der VfL Wolfsburg hat mit zwölf Punkten auswärts zwei Zähler mehr geholt als in der Volkswagen-Arena. Würden Sie am nächsten Spieltag gegen Freiburg da lieber auswärts antreten?

Dzeko: Es ist natürlich schön, dass wir auswärts so viele Punkte holen. Aber jetzt muss endlich auch mal wieder vor heimischem Publikum ein Dreier her. Und den müssen wir am nächsten Spieltag gegen Freiburg holen.

Aus Bremen berichtet Michael Reis