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Takashi Inui (r.) war beim Sieg gegen den VfL Bochum der beste Frankfurter auf dem Platz
Takashi Inui (r.) war beim Sieg gegen den VfL Bochum der beste Frankfurter auf dem Platz

Inui führt Frankfurt ins Achtelfinale

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Frankfurt - Eintracht Frankfurt tanzt dank Takashi Inui weiter auf drei Hochzeiten: Der Europa-League-Starter zog durch ein souveränes 2:0 (2:0) gegen den Zweitligisten VfL Bochum ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein - ausgerechnet der Ex-Bochumer Inui führte die Hessen mit einem Tor und einer Vorlage nach zwei enttäuschenden Pokal-Spielzeiten erstmals wieder in die Runde der letzten 16.

Glücksgriff Inui

Exakt 93 Sekunden nach Inuis Führungstor (24.) traf Stefan Aigner (25.) für die Frankfurter, die im dritten Spiel innerhalb von einer Woche nur in der Anfangsphase etwas müde wirkten. Bochum fehlte am Mittwochabend schlichtweg die Qualität gegen eine konzentrierte Eintracht und verpasste die dritte Achtelfinalteilnahme in Folge.



Trotz der Dreifachbelastung verzichtete Frankfurts Trainer Armin Veh auf die große Rotation: Im Vergleich zum Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (1:1) rückte einzig Inui für Johannes Flum ins Mittelfeld - und der Japaner belebte das Angriffsspiel in Abwesenheit des angeschlagenen Torjägers Alex Meier vor 28.100 Zuschauern mit ganz starken Dribblings, Pässen und Abschlüssen.

Die Anfangsphase der Neuauflage des Pokal-Finales von 1988 gehörte jedoch den Gästen. Danny Latza (3.) testete Eintracht-Torhüter Kevin Trapp aus der Distanz, wenig später setzte Richard Sukuta-Pasu (6.) einen Schuss knapp über das Tor. Frankfurt bemühte sich um Ordnung, fand jedoch zunächst keinen Weg durch die dicht gestaffelte Defensive der Gäste, die zunehmend auf Konter lauerten.

Bei einem dieser schnellen Gegenstöße verpasste Yusuke Tasaka (21.) völlig freistehend die Führung des Außenseiters. Wie Effizienz aussieht, zeigte Frankfurt: Inui nach starker Vorlage von Sebastian Rode und Aigner nach Traumpass von Inui verwerteten die ersten beiden Chancen des Favoriten eiskalt. Kurz vor der Pause hätte Rode noch für die Vorentscheidung sorgen können.

Auch Bochum mit Chancen



Die zweite Halbzeit begann mit einem großen Patzer der Bochumer Hintermannschaft, Neuzugang Vaclav Kadlec (46.) traf jedoch nur das Außennetz. Frankfurt drückte weiter energisch auf das dritte Tor - von Müdigkeit in der zweiten von drei aufeinanderfolgenden englischen Wochen war überhaupt nichts zu sehen. Vielmehr verzückte die Eintracht ihre Zuschauer mit schönen Spielzügen.

Mit der vermeintlich sicheren Führung im Rücken schlichen sich jedoch zunehmend einfache Fehler in Frankfurts Spiel ein. So kamen auch die wacker kämpfenden Bochumer zu einigen guten Möglichkeiten: Jonas Acquistapace (66.) verfehlte eine Hereingabe von Piotr Cwielong nur knapp. Zunehmend ging den Gästen jedoch die Luft aus.


(Aufstellungen und Statistiken zum Spiel im Ticker nachlesen...)