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Nationalstürmer Lukas Podolski bestritt in der Hinrunde 15 Bundesligaspiele und erzielte dabei ein Tor
Nationalstürmer Lukas Podolski bestritt in der Hinrunde 15 Bundesligaspiele und erzielte dabei ein Tor

"Im Offensivspiel müssen wir noch an uns arbeiten"

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Dank eines ungefährdeten 3:0-Heimsieges gegen den 1. FC Nürnberg überwintert der 1. FC Köln auf Platz 12.

Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage und Gegentor haben die Rheinländer einen versöhnlichen Hinrundenabschluss hingelegt. Entsprechend zufrieden war FC-Stürmer Lukas Podolski im Gespräch mit bundesliga.de.

bundesliga.de: Kaum fällt der Schnee, schon fallen auch die Tore. Wie viel Spaß hat es gegen Nürnberg gemacht?

Lukas Podolski: Es war schwer auf dem Platz zu spielen. Das Tor nach der Standardsituation hat uns Sicherheit gegeben. Dann haben wir das Spiel kontrolliert und verdient in der Höhe gewonnen. Vielleicht hätten wir noch ein, zwei Tore nachlegen können. Wir haben zwei Tore nach Standards gemacht. Das ist dem FC in den letzten Jahren kaum gelungen. Von den Nürnbergern kam keine Gefahr. Wir mussten nie Angst haben, das 1:1 zu kassieren.

bundesliga.de: Wie groß ist die Erleichterung über den Sieg?

Podolski: Wir sind sehr erleichtert. Wir sind Zwölfter, haben 18 Punkte. Der Sieg war sehr wichtig für uns. Wenn wir nicht gewonnen hätten, wäre es ziemlich unruhig geworden. Dann hätten wir kein ruhiges Weihnachten. So war das ein schöner Abschluss.

bundesliga.de: Sie haben ein Tor vorbereitet, selbst nicht getroffen. Können Sie das bei einem 3:0-Sieg leicht verschmerzen?

Podolski: Für mich ist es wichtig, mit dem FC den Klassenerhalt zu schaffen. Natürlich ist man etwas enttäuscht, wenn man als Offensivspieler kein Tor macht. Aber ich habe gut gespielt, einen aufgelegt. Ich bin zufrieden.

bundesliga.de: Der 1. FC Köln überwintert jetzt auf Platz 12. Wie fällt Ihr Hinrundenfazit aus?

Podolski: Die Hinrunde war ganz okay. Wir sind im Pokal-Viertelfinale, haben 18 Punkte und wie gesagt einen guten Abschluss hingelegt. Es ist alles eng beieinander. Mit zwei Siegen mehr wären wir im gesicherten Mittelfeld.

bundesliga.de: Was ist für den FC in der Rückrunde noch möglich?

Podolski: Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Dann müssen wir die Mannschaft im nächsten Jahr Schritt für Schritt verbessern, damit wir nicht jedes Jahr gegen den Abstieg spielen.

bundesliga.de: Was hat den Verein bislang ausgezeichnet?

Podolski: Defensiv haben wir sehr gut gestanden. Wir haben jetzt viermal hintereinander zu Null gespielt. Da muss man der Abwehr ein Lob aussprechen, aber auch die ganze Mannschaft und uns Stürmer einbeziehen. Wir arbeiten auch gut defensiv. Vielleicht manchmal sogar zu viel, so dass unser Offensivspiel darunter leidet. Im Offensivspiel müssen wir noch an uns arbeiten.

bundesliga.de: Ende gut, alles gut?

Podolski: Nein. Wir hatten gerade zuhause auch Spiele, in denen wir sehr schlecht gespielt haben. Vor solchen Fans müssen wir einfach stärker auftreten. Wenn wir so engagiert und mit einer solchen Spielfreude aufspielen wie gegen Nürnberg, dann können wir gegen jeden Gegner mithalten. Für uns zählt der Klassenerhalt. Wenn wir in der Rückrunde die gleiche Punktzahl holen, stehen wir in der Tabelle gut da. Dann gefährdet uns keiner.

bundesliga.de: Stimmt es, dass Ihre Oma heute im Stadion war?

Podolski: Ja.

bundesliga.de: Wird Sie jetzt Ihr Glücksbringer?

Podolski: Nein, ich kann sie nicht zu jedem Spiel einfliegen lassen, sondern nur zu wichtigen Spielen. Gegen Nürnberg war ein wichtiges Spiel. Wenn wir in Berlin im Pokalfinale stehen, kommt sie vielleicht wieder vorbei.

bundesliga.de: Wie feiern Sie jetzt Weihnachten?

Podolski: Ich werde Weihnachten wie jedes Jahr mit meiner Familie zuhause mit meinem Sohn und meiner Freundin feiern. Ein bisschen Ruhe, ein bisschen Urlaub. Dann geht es wieder gestärkt in die Rückrunde.

Das Gespräch führte Tobias Gonscherowski