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Papadopoulos: Neustart nach Seuchenjahren

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Leverkusen - Kyriakos Papadopoulos ist kein Mann der großen Worte. Am liebsten sagt der Innenverteidiger von Bayer 04 Leverkusen eigentlich gar nichts. Über seine lange Leidenszeit will er nicht viel sprechen, lieber nach vorne schauen und auf eine bessere Zukunft hoffen. Am Samstagabend muss er sich noch einmal mit seiner Vergangenheit auseinander setzen. Dann kommt der FC Schalke 04 in die BayArena.

"Papadopoulosgibt immer alles"

Er war der "Man of the Match". In der 60. Minute wurde Kyriakos Papadopoulos im Champions-League-Spiel gegen Zenit St. Petersburg eingewechselt, wenig später hatte er mit einem wuchtigen Kopfball das spielentscheidende 2:0 markiert. Der Sieg bescherte der Werkself die Tabellenführung in der Gruppe und dem Torschützen viel Lob von allen Seiten.

"Für ihn hat es mich riesig gefreut. Das wird ihm Auftrieb geben. Er gibt immer alles, auch im Training", gab Stefan Kießling zu Protokoll. "Ich habe gesehen, wie er seit Wochen im Training brannte. Genau wegen dieser Szenen, die wir gesehen haben, haben wir Papa geholt", ergänzte Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade.

Für den kantigen Griechen waren das Tor und die starke Defensivleistung eine Befreiung nach einer zwei Jahre dauernden Seuchenzeit. Fast die gesamte letzte Saison fiel er - damals noch in Diensten von Schalke 04 - wegen Knieproblemen aus. Nach drei Kurzeinsätzen und einer Einsatzzeit von sieben Minuten stand er nur beim Spiel in München am 23. Spieltag in der Startelf. Es war ein Fiasko für Schalke und auch für den von allen Mitspielern nur "Papa" gerufenen Star. Kurz vor Schluss verursachte er per Notbremse einen Foulelfmeter und flog obendrein vom Platz. Schalke verlor 1:5, Papadopoulos kam nicht mehr zum Einsatz. Es war ein verkorkstes Jahr.

Neuanfang bei der Werkself

- © dfl