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Beim 2:1-Pokaltriumph in Dortmund war Diego (l., gegen Tinga) einmal mehr der Antreiber im Mittelfeld
Beim 2:1-Pokaltriumph in Dortmund war Diego (l., gegen Tinga) einmal mehr der Antreiber im Mittelfeld

"Ich sehe noch eine Chance für die Meisterschaft"

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Er ist das Herzstück der Bremer Offensive: Diego. Der kleine Brasilianer kann durch seine Klasse alleine Spiele entscheiden. Das weckt immer wieder das Interesse von anderen Clubs.

Im Interview spricht Diego über seine vertragliche Situation bei Werder, seine persönlichen Fehler und die Ziele in der Bundesliga-Rückrunde.

Frage: Diego, Ihre Qualitäten als Fußballer sind unbestritten. Immer wieder werden Vereine wie Manchester City, Juventus Turin und Real Madrid mit Ihnen in Zusammenhang gebracht. Verfolgen Sie das überhaupt?

Diego: Nicht wirklich. Mein sportlicher Mittelpunkt liegt in Bremen. Ich habe hier noch für zwei Jahre einen Vertrag und fühle mich wirklich sehr wohl. Ich darf hier meine Art des Spiels umsetzen und werde dabei von einer sehr guten Mannschaft unterstützt. Ich bin hier glücklich.

Frage: Würde sich daran etwas ändern, wenn schon frühzeitig klar wäre, dass Werder in dieser Saison die internationalen Plätze verpassen würde?

Diego: Immer bekomme ich diese Frage gestellt, als ob andere Spieler nicht auch diesen Anspruch an sich hätten. Jeder von uns aus der Mannschaft will in der Champions League spielen. Wenn wir uns nicht dafür qualifizieren würden, wären hier alle sehr enttäuscht. Aber soweit ist es noch lange nicht. Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Plätze noch angreifen können. Eine kleine Chance sehe ich sogar noch für die Meisterschaft.

Frage: Hat sich an Ihrer positiven Einschätzung zu Bremen auch in den letzten Wochen nichts verändert, als die Boulevardpresse Sie aussuchte, um die Winterpause mit Schlagzeilen zu füllen?

Diego: Nein, diese Berichterstattung hat mich zu keinem Zeitpunkt genervt oder geärgert. Einiges was in der Zeitung stand, hat ja auch gestimmt, ich habe sicherlich ein paar Fehler gemacht, die ich nicht mehr machen werde. Aber es war auch vieles an den Haaren herbeigezogen, was da zu lesen war. Ich weiß, dass ich als öffentliche Person im Fokus stehe, etwas vorsichtiger sein muss, aber insgesamt werde ich mein Leben weiter leben. Ich bin 23 Jahre alt und es ist unmöglich zu sagen, dass ich keine Fehler mehr mache.

Frage: Einige Kritiker unterstellen Ihnen, dass Sie durch Negativ-Schlagzeilen Ihren Wechsel forcieren wollen?

Diego: Da sieht man mal, wie absurd da diskutiert wird. Wenn ich mich für die absoluten europäischen Spitzenclubs empfehlen möchte, dann muss ich super Spiele abliefern und tolle Tore schießen, Werder weiterhelfen, aber doch nicht für Negativ-Schlagzeilen sorgen.

Frage: Jetzt sind Sie noch drei Spiele in der Bundesliga gesperrt. Werden Sie im Stadion mitfiebern?

Diego: Bei den Heimspielen bin ich selbstverständlich im Stadion, das ist gar keine Frage. Dort kann man mich dann richtig leiden sehen. Auf der Tribüne ist ja alles viel schlimmer, als wenn man auf dem Platz steht und sich einbringen kann. Ich hoffe, dass wir erfolgreich sind und es nicht so schwer wird.

Das ausführliche Interview finden Sie auf der Webseite von Werder Bremen