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Geschafft: Für Ottmar Hitzfeld geht ein Traum in Erfüllung. Er reist mit der Schweiz zur WM nach Südafrika
Geschafft: Für Ottmar Hitzfeld geht ein Traum in Erfüllung. Er reist mit der Schweiz zur WM nach Südafrika

Hitzfeld mit Schweiz und Slowakei lösen WM-Tickets

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Ottmar Hitzfeld mit der Schweiz und die Slowakei haben die WM-Teilnahme in der Tasche, Otto Rehhagel muss mit Griechenland nachsitzen: Der frühere Münchner Meistercoach Hitzfeld erreichte mit der Schweiz durch das 0:0 am Mittwochabend in Basel gegen Israel als Sieger der Gruppe 2 die Endrunde in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli 2010).

Den Sieg in der Gruppe 3 und damit die erste Endrunden-Teilnahme sicherte sich unterdessen die Slowakei durch das 1:0 (1:0) in Polen. Das Eigentor von Polens Seweryn Gancarczyk (3.) brachte in Chorzow die Entscheidung. Damit standen am Mittwochabend 21 WM-Teilnehmer inklusive Gastgeber Südafrika fest.

"Wir haben einen großen Auftrag erfüllt"

"Ich bin sehr, sehr glücklich. Wir haben einen großen Auftrag erfüllt. Auch für mich geht ein Traum in Erfüllung, erstmals aktiv bei einer WM dabei sein zu dürfen", sagte Hitzfeld. In die Play-offs müssen somit in der Gruppe 2 die Griechen, die sich den 2. Rang mit einem mageren 2:1 (2:0) gegen Luxemburg holten.

Auch die acht Teilnehmer an den Play-off-Spielen am 14. und 18. November, die am 19. Oktober ausgelost werden, stehen fest. Als letzte erreichten neben Rehhagels Griechen Slowenien, die Ukraine und Portugal die Ausscheidung für die letzten vier WM-Plätze in Europa. Den Play-off-Platz zuvor sicher hatten Frankreich, Irland, Russland und Bosnien-Herzegowina.

Slowenien belegte am Ende den 2. Platz der Gruppe 3 durch ein 3:0 (1:0) in Serravalle gegen San Marino. Die Ukraine, Team um Stürmerstar Andrej Schewtschenko, sicherte sich durch einen 6:0 (1: 0)-Sieg in Andorra den 2. Platz der Gruppe 6 hinter England. Portugal gewann 4:0 (2:0) gegen Malta und landete damit in der Gruppe 1 hinter Spitzenreiter Dänemark.

Bundesligastars treffen

Die Bosnier mit den Bundesliga-Stars Edin Dzeko, Zvjezdan Misimovic (beide Wolfsburg), Vedad Ibisevic und Sejad Salihovic (beide Hoffenheim) bekamen von Europameister Spanien beim 2:5 (0:2) eine Lehrstunde erteilt. Der Spitzenreiter der Gruppe 5 kam zu Toren durch Gerard Pique (13.), David Silva (14.), zwei Mal Alvaro Negredo (50., 55.) und Juan Mata (89.) und gewann auch das zehnte Spiel. Dzeko (90.) und Misimovic (90.+2) trafen für Bosnien-Herzegowina.

In Basel hatten die Eidgenossen das Spiel über weite Strecken im Griff, klare Torchancen gab es allerdings nur selten. Ab der 59. Minute spielte Israel nach der Gelb-Roten Karte gegen Avihay Yadin in Unterzahl. Für Griechenland trafen in Athen Vasileios Torosidis (30.) und der Leverkusener Theofanis Gekas (33.), der beim 5:2 gegen Lettland viermal erfolgreich gewesen war. Auch in Überzahl nach der Gelb-Roten Karte für Ben Payal (58.) tat sich das Rehhagel-Team gegen Luxemburg schwer.

Milivoje Novakovic vom 1. FC Köln (24.) brachte die Slowenen in Führung, die weiteren Tore erzielten Dalibor Stevanovic (67.) und Marko Suler (81.). Nani (14.), Simao (45.), Miguel Veloso (52.) und Edinho (90.) trafen für Portugal gegen Malta. Superstar Cristiano Ronaldo war verletzungsbedingt nicht dabei.

Vogts-Team holt Punkt

Russland kam in der deutschen Gruppe 4 nicht über ein 1:1 (1:0) gegen das von Berti Vogts betreute Aserbaidschan hinaus. Alberto Gilardino bescherte dem bereits qualifizierten Weltmeister Italien in der Gruppe 8 nach einem 0:2-Rückstand gegen Zypern mit einem Hattrick noch ein 3:2.

Mit einem Kantersieg verabschiedete sich Bulgarien aus der WM-Qualifikation, gegen Georgien gelang dem WM-Halbfinalisten von 1994 ein 6:2 (6:1). Allein drei Tore erzielte der ehemalige Leverkusener Bundesliga-Star Dimitar Berbatow.