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Fabian Klos (l.) war mit neun Saisontreffern der torgefährlichste Armine
Fabian Klos (l.) war mit neun Saisontreffern der torgefährlichste Armine

Die Highlights der Saison

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Wichtigster Spieler: Fabian Klos

Fabian Klos, der Arminia Bielefeld im Vorjahr mit 20 Toren zum Aufstieg in die 2. Liga geschossen hatte, war aufgrund seiner körperbetonten Spielweise und Torgefahr im Sturmzentrum unverzichtbar. Am 10. Spieltag zog er sich gegen Kaiserslautern eine schwere Gesichtsverletzung zu und wurde fortan vier Spiele lang schmerzlich vermisst. Bielefeld holte in dieser Phase keinen Punkt mehr. Zwar konnte der 26-Jährige mit neun Saisontoren den Abstieg nicht verhindern, dennoch hat er bereits angedeutet, dem Traditionsverein auch in der 3. Liga treu zu bleiben. "Ich bin kein Typ der wegläuft, ich werde beim Trainingsauftakt dabei sein. Mein Vertrag läuft bis 2016."

Aufsteiger der Saison: Kacper Przybylko

Der Pole, der im Winter auf Leihbasis vom 1. FC Köln kam, erwies sich bereits in seiner ersten Partie für Bielefeld als Glücksgriff. Als Joker eingewechselt rettete der Angreifer am 20. Spieltag mit zwei Toren (Ausgleich in der Nachspielzeit) das 2:2 gegen den FC St. Pauli. Przybylko erzielte in 16 Partien 5 Tore (darunter den 3:2-Siegtreffer gegen Dresden) und legte drei weitere Treffer auf. Im Relegationsrückspiel traf er zum zwischenzeitlichen 2:3, das zum Klassenerhalt gereicht hätte.

Tor der Saison: Marc Lorenz zum 1:1 gegen Frankfurt

Mit einem Traumtor trug Marc Lorenz am 16. Spieltag beim FSV Frankfurt dazu bei, Arminia Bielefelds Negativ-Serie von sieben Niederlagen in Folge zu stoppen. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler führte beim Stand von 0:1 eine Ecke von der rechten Seite selbst kurz aus. Patrick Schönfeld legte zurück auf Lorenz, der von der Strafraumecke mit links abzog. Der Ball nahm eine perfekte Rechtskurve und schlug unhaltbar genau im linken Winkel zum 1:1 ein. Bielefeld gewann die Partie mit 2:1. 

Das bleibt hängen: Achterbahnfahrt

Der Aufstiegseuphorie und dem damit verbundenen guten Saisonstart mit Sprung auf Platz drei folgte bis zur Winterpause der Absturz in akute Abstiegsgefahr. Insgesamt zu unkonstant agierte das Team sowohl unter Stefan Krämer als auch unter Norbert Meier. Spielerischen Highlights (z.B. dem 4:1 gegen Fürth) folgte zumeist im nächsten Spiel wieder die Ernüchterung. Immerhin gelang es sich im Saisonendspurt mit einem Kraftakt in die Relegation zu retten. Dort ging dann die Achterbahnfahrt jedoch erst richtig los.

Markus Hoffmann