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Zurück auf der Bayern-Bank nach 210 Monaten: Jupp Heynckes
Zurück auf der Bayern-Bank nach 210 Monaten: Jupp Heynckes

Heynckes bringt die Zuversicht zurück

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Jupp Heynckes atmete nach seiner erfolgreichen Rückkehr erleichtert durch, doch zu ausgelassenem Jubel sah Bayern Münchens Kurzzeittrainer keinen Anlass.

Noch beträgt der Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg drei Punkte, und auch die Leistung gegen Borussia Mönchengladbach war nicht meisterlich. Und dennoch: Bei den Bayern ist mit Heynckes die gute Stimmung zurück - und ein wenig auch die Zuversicht im Titelkampf.

"Ich glaube nicht, dass schon irgendetwas entschieden ist. Es sind noch vier Spiele, es ist noch fast alles möglich", sagte Manager Uli Hoeneß nach dem 2:1 (2:1)-Sieg gegen Gladbach durch Tore von Bastian Schweinsteiger (33.) und Hamit Altintop (42.).

"Jeder wollte Gas geben"

Heynckes selbst blieb da etwas zurückhaltender. "Nach wie vor ist Wolfsburg Spitzenreiter und hat die besten Chancen, Meister zu werden. Unser Ziel muss die direkte Qualifikation für die Champions League sein", sagte er nach seinem Comeback auf der Bank der Bayern nach fast 18 Jahren.

Der 63-Jährige war unter schwierigen Voraussetzungen beim FC Bayern eingestiegen, doch der erste Eindruck vom neuen Mann war positiv. "Wir haben das Gefühl, dass die Mannschaft in guten Händen ist, die Spieler sind zufrieden", sagte Hoeneß. Und Präsident Franz Beckenbauer meinte: "Wir sind froh, dass er da ist. Die Mannschaft hat ruhiger gespielt."

Zwar glänzten die Münchner noch nicht, aber "jeder war wacher und wollte Gas geben", stellte Nationalspieler Philipp Lahm fest.

Mit Podolski als zweite Spitze

Heynckes' Veränderungen waren aber auch schon auf den ersten Blick klar zu erkennen. Er vertraute auf Lukas Podolski neben Luca Toni im Sturm und ließ mit einem offensiver ausgerichteten Mittelfeld spielen, nur Mark van Bommel agierte vor der Abwehr als Aufräumer. "Das hat funktioniert", bilanzierte Beckenbauer bezüglich der 4-4-2-Taktik.

Heynckes lobte, dass sich seine Mannschaft über weite Strecken "sehr gut bewegt und guten Kombinationsfußball" gezeigt habe. Auch "Spielfreude" habe er erkannt. Zudem habe ihm die "defensive Ordnung sehr, sehr gut" gefallen.

Aber, trotz des Lobes, es ist längst nicht plötzlich alles Gold, was glänzt beim FC Bayern. Es bleibt noch viel Arbeit - und wenig Zeit. "Ab Dienstag müssen wir wieder richtig gut arbeiten", kündigte Heynckes intensive Einheiten an, "denn Cottbus ist ein heißes Pflaster, da müssen wir uns schon steigern, um zu gewinnen."


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