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Josip Simunic (l.) und Hertha waren für Dario Zahoras Ljubljana eine Nummer zu groß
Josip Simunic (l.) und Hertha waren für Dario Zahoras Ljubljana eine Nummer zu groß

Hertha kommt mühelos weiter

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Hertha BSC Berlin hat seine Pflichtaufgabe ohne Mühe erfüllt und ist im Schongang zum zehnten Mal in den UEFA-Cup eingezogen.

Das Team von Trainer Lucien Favre blieb auch im siebten Pflichtspiel der Saison ungeschlagen und feierte im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde ein verdientes 1:0 (1:0) gegen den slowenischen Pokalsieger NK Ljubljana.

Ebert macht alles klar

Patrick Ebert erzielte schon nach drei Minuten mit einem schönen Freistoß gegen die international allenfalls zweitklassigen Gäste das Tor des Tages.

Die Grundlage für das Erreichen des UEFA-Cups hatten die Berliner bereits vor zwei Wochen im Hinspiel mit einem 2:0 in Ljubljana gelegt. Herthas Gegner in der ersten Hauptrunde (18.9./2.10.) wird am Freitag (13:00 Uhr) in Monaco ausgelost.

"Die Gedanken waren wohl schon in München"

"Pflichtaufgabe erfüllt, mehr ist nicht zu sagen", sagteHertha-Nationalspieler Arne Friedrich: "Wir haben in den ersten 20 Minuten gut angefangen, danach aber aufgehört, Fußball zu spielen. Vielleicht hatten wir schon die Bayern im Kopf."

Und Trainer Lucien Favre erklärte: "Wir haben sehr früh geführt. Das 1:0 war ein Supertor. In der ersten Halbzeit haben wir vier bis fünf klare Torchancen leider nicht genutzt. In der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig nach vorne gespielt und sind zu wenig gelaufen. Die Gedanken waren wohl schon in München. Wir wollen im UEFA-Cup so weit wie möglich kommen."

Hertha lässt viele Chancen aus

Im "Exil" Jahnsportpark - das Olympiastadion war wegen eines Konzertes von Popstar Madonna belegt - traf Ebert aus 25 Metern genau in den linken Torwinkel. In der Folgezeit dominierten die Hausherren den Tabellenletzten der slowenischen Liga, gingen mit ihren Torchancen durch Stürmer Marko Pantelic (6./11./26.) und Ebert (13.) aber zu verschwenderisch um.

Favre setzte drei Tage vor dem Bundesligaspiel bei Rekordmeister Bayern München auf das Rotationsprinzip und brachte in der Startelf unter anderem den 17 Jahre alten Außenverteidiger Shervin Radjabali-Fardi. In der Abwehr durfte auch Josip Simunic wieder ran, der am vergangenen Samstag gegen Arminia Bielefeld (1:1) auf der Bank gesessen hatte.

Raffael scheitert aus der Distanz

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Berliner einen Gang zurück und versuchten, für das Duell am Sonntag Kräfte zu sparen. Die Gäste, deren Trainer Alberto Bigon wegen Herzrhythmusstörungen in Ljubljana geblieben war, fanden zwar besser ins Spiel, blieben in ihren Angriffsbemühungen jedoch zu harmlos.

Die Hertha hätte noch erhöhen können, aber der eingewechselte Raffael (64./78.) scheiterte mit Distanzschüssen knapp. Torhüter Jaroslav Drobny vereitelte in der 79. Minute die bis dahin einzige Chance der Gäste durch Martin Pregelj.

Schema:

Berlin: Drobny - Chahed, Friedrich, Simunic, Radjabali-Fardi - Lustenberger - Ebert, Kacar (60. Cicero), Nicu - Pantelic (46. Raffael), Chermiti (11. Domowtschiski). - Trainer: Favre

Ljubljana: Strajnar - Grabic, N'Tame, Lazic - Salkic, Elsner (75. Pregelj), Jukan, Zeljkovic, Rendulic - Zahora (46. Matic), Jolic (64. Rodic). - Trainer: Bigon

Schiedsrichter: Bruno Miguel Duarte Paixao (Portugal)

Tor: 1:0 Ebert (3.)

Zuschauer: 11.849

Gelbe Karten: Ebert, Friedrich - Grabic