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Mit einem Sieg über den HSV im zweiten Heimspiel der neuen Saison können Trainer Jos Luhukay und seine Hertha einen Vereinsrekord aufstellen
Mit einem Sieg über den HSV im zweiten Heimspiel der neuen Saison können Trainer Jos Luhukay und seine Hertha einen Vereinsrekord aufstellen

Hertha auf Rekordjagd

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München - Vorfreude aufs zweite Heimspiel: In dieser Saison hat die Hertha beim 6:1-Auftakterfolg gegen die Frankfurter Eintracht ihre Heimstärke auch im Oberhaus schon eindrucksvoll untermauert. Die Gäste aus Hamburg wollen sieben Tage nach dem 1:5-Debakel gegen Hoffenheim die Kehrtwende schaffen.

Luhukay mahnt vor Überheblichkeit

Wie man in der Hauptstadt unter die Räder kommen kann, hat der HSV schon am eigenen Leib erfahren müssen. Mit 0:5 gingen die Hanseaten im Jahre 2001 im Berliner Olympiastadion baden. Allerdings sei gesagt: Im Hinspiel hatten die Elbstädter damals noch mit 4:0 klar die Oberhand behalten.

Der Aufsteiger geht nach dem starken Saisonstart aber dennoch leicht favorisiert in die Abend-Partie (ab 18 Uhr im Live-Ticker). Bei einem Dreier hätte die Hertha sieben Punkte aus drei Spielen auf dem Konto - was gleichbedeutend mit einem vereinsinternen Startrekord wäre.



In Berlin ist die Erinnerung an das Tor-Festival zum Auftakt gegen Eintracht Frankfurt noch lange nicht verblasst. Dementsprechend groß ist die Euphorie in der Hauptstadt vor dem zweiten Heimspiel der Saison. Folgt die nächste Gala? Das unglückliche 2:2-Remis der Berliner am vergangenen Wochenende in Nürnberg könnte den Gästen aus Hamburg - trotz des Ärgers in den vergangenen Tagen - Hoffnung auf ein besseres Resultat als 2001 machen.

Auch Hertha-Coach Jos Luhukay kann den aktuell schwierigen Umständen der Hansestädter keinen Vorteil abgewinnen: "Es erschwert die Situation, dass der HSV am letzten Samstag gegen Hoffenheim eine bittere Niederlage einstecken musste."

Trotz des Höhenflugs - die Berliner haben von den letzten 13 Pflichtspielen keines verloren - gibt der Trainer nach wie vor den Klassenerhalt als Zielsetzung aus, weiß aber auch um den Vorteil, vor eigenem Publikum zu spielen: "Wir werden in den Heimspielen alles daran setzen, um in der Liga zu bleiben." Damit der Startrekord gelingt, sei es entscheidend, "dass wir unsere Spielweise durchsetzen", betont Luhukay. Fehlen werden den Herthanern bei diesem Unterfangen die verletzten Johannes van den Bergh, Marcel Ndjeng und Pierre-Michel Lasogga.

Rudnevs vor Startelf-Comeback



Der Hamburger SV muss beim schweren Gastspiel in Berlin auf Nationalspieler Marcell Jansen verzichten - ein gebrochener Zeh verhindert den Einsatz des Linksverteidigers. HSV-Coach Thorsten Fink schließt eine Rückholaktion der nach dem "Mallorca-Eklat" vergangene Woche suspendierten Thomas Rincon und Dennis Aogo, der eigentlich die erste Alternative für Jansen ist, kategorisch aus. Damit könnte Youngster Zhi Gin Lam in die Anfangsformation rücken. Die Hamburger stehen nach nur einem Punkt aus zwei Partien und der bitteren 1:5-Niederlage vergangene Woche gegen Hoffenheim schon am 3. Spieltag stark unter Zugzwang. "Druck habe ich immer. Wenn einer damit nicht umgehen kann, sollte er einen anderen Beruf auswählen", sagt Fink.

Ein Lichtblick könnte die Startelf-Rückkehr des lettischen Stürmers Artjoms Rudnevs sein. Hamburgs Top-Torjäger der vergangenen Spielzeit könnte erstmals in dieser Saison von Beginn an auflaufen. Abwehr-Routinier Heiko Westermann empfindet den Wirbel der vergangenen Tage sowieso als halb so wild: "Wir stehen jetzt als Mannschaft erstmal in der Pflicht und müssen für gute Auftritte sorgen. Dann wird sich das Bild auch schnell wieder ändern." Für einen solchen guten Auftritt muss Fink in Berlin, neben den suspendierten Aogo und Rincon, weiter auf die Dienste von Neuzugang Johan Djourou verzichten.



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