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Mario Gomez (r.) absolvierte die ersten Trainingseinheiten der Vorbereitung unter Pep Guardiola - zunächst in München und aktuell im Trentino
Mario Gomez (r.) absolvierte die ersten Trainingseinheiten der Vorbereitung unter Pep Guardiola - zunächst in München und aktuell im Trentino

Gomez vor Wechsel: FC Bayern einigt sich mit Florenz

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München - Der FC Bayern hat sich mit dem AC Florenz auf einen Transfer seines Spielers Mario Gomez grundsätzlich geeinigt.

Gomez' Bilanz sowie Stärken und Schwächen:

Am Montag traf Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FCB, eine entsprechende Absprache mit dem Präsidenten des AC Florenz, Andrea Della Valle. In den kommenden Tagen werden die Verträge finalisiert und unterschrieben werden. "Es war der Wunsch von Mario Gomez, den FC Bayern Richtung Florenz zu verlassen. Wir haben seinem Wunsch nun entsprochen", sagte Rummenigge.

Gomez war 2009 vom VfB Stuttgart zum FC Bayern gewechselt und hat in den folgenden vier Jahren in 172 Spielen 112 Tore für den deutschen Rekordmeister erzielt. "Er hat damit einen großen Beitrag zu zwei deutschen Meisterschaften und zwei DFB-Pokalsiegen geleistet. Der Höhepunkt war natürlich der Champions-League-Sieg und der Gewinn des Triples in der vergangenen Saison", sagte Rummenigge über den Bundesliga-Torschützenkönig von 2011.

Rummenigge weiter: "Ich möchte ihm für seine Leistung, die er für den FC Bayern gebracht hat, danken. Im Namen des FC Bayern wünsche ich ihm viel Glück und Erfolg in Florenz!"



    Mario Gomez bestritt für den VfB Stuttgart und die Bayern 236 Bundesliga-Spiele, dabei erzielte er 138 Tore.

    Für die Stuttgarter traf er in 121 Spielen 63 Mal, für die Bayern in 115 Spielen 75 Mal.

    In vier Spielzeiten erzielte Gomez mindestens 19 Saisontore (für Stuttgart 2007/08 19, 2008/09 24; für Bayern 2010/11 28, 2011/12 26).

    In der Saison 2010/11 wurde Gomez Torschützenkönig in der Bundesliga (28 Treffer).

    Mit 138 Toren liegt Gomez auf Platz 16 in der historischen Torschützenliste.

    Gomez ist im Strafraum gefährlich, dort ist er kaum zu stoppen - der Stürmer erzielte 132 seiner 138 Bundesliga-Tore von innerhalb des Sechzehners.

    Folglich gelangen ihm aber nur sechs Weitschusstore - spektakuläre Gomez-Tore gab es nur selten

    Gomez hat mit beiden Füßen einen guten Abschluss - 67 Mal traf er mit rechts, aber auch 41 Mal mit links. 27 Kopfballtore sind für den 1,89 Meter großen Gomez nicht besonders viele, hier gibt es erfolgreichere Spezialisten (drei sonstige Gomez-Tore mit anderen Körperteilen).

    Gomez erzielte in seiner Bundesliga-Karriere 46 Mal den Treffer zum wichtigen 1:0 für sein Team (das entspricht immerhin einem Anteil von 33 Prozent).

    Gomez ist schnell. Hat er etwas Platz und nimmt einmal Fahrt auf, wird es brandgefährlich für den Gegner - Gomez erzielte in der Bundesliga 27 Kontertore. Acht davon gelangen ihm 2010/11, als Gomez Torschützenkönig wurde.

    Gomez traf in der Bundesliga 70 Mal nach kurzen Pässen und 35 Mal nach Flanken - er ist auf die Vorlagen seiner Mitspieler angewiesen. Nach Alleingängen traf Gomez in der Bundesliga nur zweimal.

    Gomez ist kein Filigrantechniker, gewann nur 29 Prozent seiner Dribblings.

    Gomez ist kein Spezialist für Standards, das hängt auch damit zusammen, dass er kein ausgeprägter Kopfballspieler ist.

    Gomez traf in der Bundesliga nur siebenmal nach Ecken und nur sechsmal nach Freistoßsituationen.

    Gomez gewann in seiner Bundesliga-Karriere 43 Prozent seiner Zweikämpfe - für einen Stürmer ordentlich, aber nicht überragend.

    Gomez ist ein echter Torjäger, nimmt sonst aber relativ wenig am Spielgeschehen seiner Mannschaft teil - er hatte in der Bundesliga im Schnitt pro 90 Minuten nur 35 Ballkontakte (bei den Bayern waren es im Schnitt sogar nur 32 Ballkontakte).

    Der Stürmer hatte in der Bundesliga eine relativ hohe Fehlpassquote von 26 Prozent.

    Gomez traf im Schnitt alle 113 Minuten ins Tor - stark.

    Er hatte in der Bundesliga 210 Großchancen, brachte dabei gute 100 im Kasten unter.

    100 seiner 138 Bundesliga-Tore erzielte Gomez also nach einer Großchance - auch hier wird deutlich, dass er einfach da stand, wo ein Stürmer stehen muss. Selten zeigte er mehr, aber eben auch nicht weniger.