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Gladbachs Alexander Baumjohann (2.v.re.) wurde allein im März 5160 Mal transferiert und läuft nun insgesamt in 8759 OBM-Teams auf
Gladbachs Alexander Baumjohann (2.v.re.) wurde allein im März 5160 Mal transferiert und läuft nun insgesamt in 8759 OBM-Teams auf

Gladbacher Höhenflieger

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Borussia Mönchengladbach ist in der unteren Tabellenhälfte das Team der Stunde. In sieben Rückrundenspielen holten die Fohlen schon zwölf Punkte - und damit einen Zähler mehr als in der gesamten Hinserie.

Die Nachbesserungen im Kader scheinen sich also auszuzahlen und animieren auch zahlreiche Trainer im Offiziellen Bundesliga Manager (OBM), einen oder gleich mehrere Gladbacher in ihr Team zu transferieren.

Baumjohann schwer gefragt

Besonders Alexander Baumjohann hat sich durch seine Galaauftritte im Jahr 2009 in die Notizbücher der interaktiven Teammanager gespielt. Der 22-Jährige, dem in der bisherigen Saison drei Bundesligatore gelangen, wurde allein im März 5160 Mal transferiert und läuft nun insgesamt in 8759 OBM-Teams auf.

Mit einem OBM-Marktwert von 462.030 Euro ist Baumjohann zudem ein echtes Schnäppchen. Somit stellt der Mittelfeldspieler, der die Borussia im Sommer verlässt und zum FC Bayern München wechselt, sogar Nationalspieler Marko Marin in den Schatten.

Der Techniker, der zusammen mit Baumjohann und Karim Matmour eine offensive Dreierkette hinter Angreifer Rob Friend bildet, wurde im März 2998 Mal verpflichtet und geht nun für 7140 Mannschaften auf Torejagd. Mit einem interaktiven Marktwert von 4.285.000 Euro ist Marin jedoch auch deutlich teurer als der zukünftige Münchner.

Torgefährlicher Abräumer

Doch nicht nur die Offensive ist für den Aufschwung verantwortlich. Im defensiven Mittelfeld der Rheinländer entwickelt sich Michael Bradley mehr und mehr zum Leistungsträger. Der US-Amerikaner hat in der Rückrunde eine extrem positive Entwicklung genommen und ist für die Borussia nicht nur aufgrund seiner Zweikampfstärke unentbehrlich.

In 18 Bundesligaspielen traf der Sohn des US-Amerikanischen Nationaltrainers bereits fünf Mal, zuletzt beim 4:2-Derbysieg in Köln zum wichtigen 1:0 und zum entscheidenden 4:2-Endstand. Die Leistungssteigerung des 21-Jährigen hat auch das Interesse der OBM-Trainer geweckt: Von den 589 Transfers des während der Hinrunde aus Heerenveen an den Niederrhein gewechselten Mittelfeldspielers, entfielen 527 auf den Monat März.

Der OBM-Marktwert Bradleys liegt mittlerweile bei 2.210.570 Euro, was ihn hinter Marin, aber noch vor Winter-Zugang Tomas Galasek (1.915.390), zum zweitteuersten Mittelfeldspieler der Gladbacher werden lässt. Der ehemalige tschechische Nationalspieler ist zwar für 2015 interaktive Mannschaften aktiv, wurde im März aber nur von 372 OBM-Trainern verpflichtet.

Großer Rückhalt Bailly

Nach einhelliger Meinung der Experten hat auch die neue Nummer Eins im Gladbacher Tor, Logan Bailly, einen eheblichen Anteil am momentanen Höhenflug der Borussia. Der belgische Torhüter zeigte im bisherigen Rückrundenverlauf keinerlei Anpassungsschwierigkeiten und überzeugt mit konstant guten Leistungen.

Dies ist auch den OBM-Trainern nicht verborgen geblieben, die den Torwart im März 912 Mal transferierten. Mit einem Marktwert von 1.653.620 Euro liegt Bailly nur auf dem 18. Platz der interaktiven Marktwert-Rangliste der Torhüter. Die führenden René Adler, Robert Enke und Manuel Neuer sind weit mehr als fünf Millionen Wert, sodass Bailly eine preisgünstige Alternative darstellt.

Borussia-Trainer Hans Meyer hat es also geschafft, eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen, die gute Aussichten hat, den Abstieg doch noch zu verhindern. Sollten die Spieler auch in den verbleibenden zehn Partien ihre Leistungen abrufen wie zuletzt, freuen sich nicht nur die Mönchengladbacher Fans, sondern auch zahlreiche Trainer im OBM.

Michael Krämer