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Was ist noch drin? Unter Thomas Tuchel ging es für den 1. FSV Mainz 05 stetig nach oben
Was ist noch drin? Unter Thomas Tuchel ging es für den 1. FSV Mainz 05 stetig nach oben

FSV vor Rekordsaison - SCF mit Abstiegssorgen

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Es ist das Duell der Aufsteiger, das Aufeinandertreffen zweier Clubs mit einem vergleichbar niedrigen Etat. Aber wenn der SC Freiburg am Samstag (Sa., ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) den 1. FSV Mainz 05 empfängt, könnte die Situation kaum gegensätzlicher sein: Freiburg steht im Abstiegskampf der Bundesliga mit dem Rücken zur Wand, Mainz kann sogar Richtung Europa schielen.

"Mitleid haben wir nicht. Mit uns hätte auch niemand Mitleid", sagt Mainz-Coach Thomas Tuchel mit Blick auf die Freiburger und untermauert die eigenen kleinen Hoffnungen auf die Qualifikation für die Europa League: "Wir wollen alles, was wir kriegen können."

Mainz knapp vor neuem Rekord

Tuchel macht den Unterschied. Der 36-Jährige, der kurz vor Beginn der Saison als Nachfolger von Jörn Andersen vom Trainer des A-Jugendmeisters zum Bundesliga-Coach befördert wurde, hat den selbsternannten Karnevalsverein im erweiterten Vorderfeld etabliert. Er hat zudem die Lücke, die Sympathieträger Jürgen Klopp hinterließ, geschlossen. Noch fünf Punkte fehlen Tuchel und dem FSV zum Clubrekord unter Klopp aus der Saison 2004/05.

"Nie mehr zweite Liga" oder "Europapokal" singen die Mainzer Fans abwechselnd - und Tuchel ist niemand, der die Euphorie bremst und den FSV klein redet. Längst keine Fahrstuhlmannschaft soll der FSV sein, wenn die neue Fußball-Arena im April 2011 fertig ist. Das ist der Unterschied zu den Freiburgern, die immer mit einem Bein im Ober- und mit dem anderen im Unterhaus stehen.

Während Tuchel und FSV-Manager Christian Heidel Mainz weiter entwickelt und personell aufgerüstet haben, befinden sich die vor der Saison eigentlich höher eingeschätzten Freiburger in einer prekären Lage. Acht Mal hat der FSV in dieser Saison bereits kein Gegentor bekommen, die Freiburger haben dagegen in der Rückrunde mickrige fünf Treffer erzielt - Ligaminus. Als Vorletzter trennen den SC vier Punkte vom rettenden Platz 15. Das Hinspiel entschieden die Mainzer mit 3:0 deutlich für sich.

Dutt erhält Rückendeckung

SC-Trainer Robin Dutt wird vorgeworfen, dass er keine echte Stammformation gefunden habe. Dass er vom Kombinationsspiel, das Freiburg ausgezeichnet hat, zum vorsichtigen Ergebnisfußball übergegangen sei.

"Wir wissen um die Bedeutung dieser Partie, verfallen deswegen aber nicht in Hektik", sagt Dutt vor dem Spiel gegen Mainz und darf sich weiter der Rückendeckung der Clubverantwortlichen gewiss sein. "Wir schätzen nach wie vor die Qualitäten von Robin Dutt und werden mit ihm notfalls auch in die 2. Bundesliga gehen", hat Sportdirektor Dirk Dufner mehrmals betont. Das ist die Gemeinsamkeit zwischen Mainz und Freiburg - beide Clubs bewahren auch in schwierigen Zeiten Ruhe.

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