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Fin Bartels sucht nach vier Jahren bei den Kiezkickern eine neue Herausforderung beim SV Werder
Fin Bartels sucht nach vier Jahren bei den Kiezkickern eine neue Herausforderung beim SV Werder

„Wir wollen ein, zwei Plätze besser abschneiden“

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Nach vier Jahren beim FC St. Pauli wechselte Fin Bartels in diesem Sommer zu Werder Bremen. Der 27-jährige Mittelfeldspieler, der für Hansa Rostock und St. Pauli 50 Partien in der Bundesliga und 144 in der 2. Bundesliga absolvierte, spricht im Interview mit bundesliga.de über seine Ambitionen mit Werder, den Pokalfluch und die kommende Spielzeit.

bundesliga.de: Fin Bartels, am Sonntag wartet auf Werder nach der Vorbereitung der Ernstfall. Wie sehr fiebern Sie dem Pokalspiel gegen den FV Illertissen entgegen?

Fin Bartels: Man fiebert nach der langen Vorbereitung schon dem Spiel entgegen. Ich freue mich auf mein erstes Pflichtspiel mit meinem neuen Verein.

bundesliga.de: Ist Werder denn bereit, den Pokalfluch der letzten Jahre, als es drei Auftaktniederlagen in Folge gab, zu beenden?

Bartels: Ich denke, dass es an der Zeit ist, die Serie zu brechen und wieder einmal in Runde 2 einzuziehen. Wir sind gut gerüstet und haben die Sinne noch einmal nach den beiden Niederlagen in den letzten Testspielen geschärft. Vorher lief es ja fast schon zu perfekt. Trotzdem haben wir eine gute Vorbereitung absolviert und sind bereit fürs erste Pflichtspiel.

bundesliga.de: Was fehlt noch?

Bartels: Das kann ich erst sagen, wenn’s soweit ist. Wir wissen noch nicht, wo wir im Vergleich zu den anderen Mannschaften stehen. Wir haben aber alles gemacht, um eine super Vorbereitung hinter uns zu bringen, und sind wie gesagt gerüstet. Hoffentlich bringen wir das auch in den Pflichtspielen auf den Platz.

bundesliga.de: Wie sind Ihre Eindrücke vom neuen Verein? Welche Perspektive sehen Sie für sich?

Bartels: Meine Eindrücke sind rundum positiv. Ich wurde von der Mannschaft gut aufgenommen und bin schnell ins Team gekommen. Ich fühle mich wohl, bin bei Werder angekommen und würde das auch gerne auf dem Platz zeigen, wenn ich die Chance dazu bekomme. Ansonsten habe ich mir keine konkreten Ziele gesetzt. Ich will mich auf dem Trainingsplatz anbieten, aber nichts groß fordern. Wir haben eine hohe Qualität in der Mannschaft. Jeder wird gebraucht. Dann schauen wir einmal, wie es am Ende aussieht.

bundesliga.de: Aber Sie bringen ja auch bereits die Erfahrung aus knapp 200 Spielen in der Bundesliga und der 2. Bundesliga mit.

Bartels: Natürlich möchte man letztendlich spielen und der Mannschaft helfen. Aber wie schon gesagt. Wir haben einen guten Kader beisammen, in dem jeder am Ende wichtig sein wird. Wir stehen am Anfang der Saison. Ich will meinen Beitrag zu einer erfolgreichen Saison beisteuern.

bundesliga.de: Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin hat als Saisonziel „eine stabile Saison und eine bessere Platzierung als im Vorjahr“ ausgegeben, in dem Werder Zwölfter wurde. Was trauen Sie der Mannschaft zu?

Bartels: Ich bin ja noch neu im Team und kann zum letzten Jahr nicht so viel sagen. Aber in der Rückrunde konnte man sehen, dass Werder stabiler wurde und eine ordentliche Rückrunde gespielt hat. Ich hoffen, dass wir einen Schritt nach vorne machen und die Entwicklung voran geht. Es wäre dann nicht vermessen, wenn wir vielleicht, ein, zwei Plätze besser abschneiden wollen.

bundesliga.de: Was wissen Sie über Ihren ersten Pokalgegner?

Bartels: Illertissen spielt schon seit Jahren eine gute Rolle in der Regionalliga Süd und ist eine unangenehme Truppe. Der Pokal zeigt in den letzten Jahren vermehrt, dass es keine richtig leichten Aufgaben mehr gibt. Die Bundesligisten tun sich häufig schwer, manche fliegen raus. Wir sind gewarnt, aber treten selbstbewusst auf und wollen unbedingt eine Runde weiter kommen.

bundesliga.de: Werder hält im Pokal einige Bestmarken. Auf der einen Seite ist kein Bundesligist häufiger als Werder gegen einen Gegner unterhalb der 2. Bundesliga ausgeschieden, sieben Mal passierte das bereits. Auf der anderen Seite ist Bremen mit sechs Pokalgewinnen die zweiterfolgreichste Mannschaft. Es scheint nur hop oder top zu geben.

Bartels: Dann wäre jetzt eher Zweiteres wieder dran, um die Bilanz wieder auszugleichen.

Das Gespräch führte Tobias Gonscherowski