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Kaum eingewechselt, schlägt Leroy Sané schon zu. Der Stürmer umkurvt denn Prager Keeper... - © © gettyimages / Dennis Grombkowski/Bongarts
Kaum eingewechselt, schlägt Leroy Sané schon zu. Der Stürmer umkurvt denn Prager Keeper... - © © gettyimages / Dennis Grombkowski/Bongarts

Sané rettet Schalke einen Punkt gegen Sparta Prag

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Gelsenkirchen - Nach zwei klaren Siegen lässt der FC Schalke 04 beim 2:2 (1:0) gegen Sparta Prag in der Europa League erstmals Punkte liegen. Die Gelsenkirchener haben als Tabellenführer der Gruppe K aber weiter beste Aussichten auf die K.o.-Runde.

Franco Di Santo brachte den Bundesliga-Dritten bereits in der sechsten Minute mit seinem vierten Tor in der Europa League in Führung (6.). Kehinde Fatai (50.) und David Lafata (63.) drehten das Spiel zugunsten des tschechischen Vizemeisters, ehe der eingewechselte Leroy Sané noch einen Punkt rettete (73.). Am 5. November treffen die beiden stärksten Teams der Gruppe in Prag erneut aufeinander.

"Wir haben die Tabellenführung verteidigt, da muss man auch mal mit einem Punkt zu Hause zufrieden sein", sagte Schalke-Coach André Breitenreiter. "Wir waren lange Zeit nach vorne nicht zielorientiert. Prag hat vorne gepresst, sie waren unheimlich agil und griffig. In vielen Phasen waren wir zu verhalten. Wichtig ist aber, dass wir weiterhin ungeschlagen sind."

Breitenreiter rotiert

Breitenreiter brachte eine komplett umgekrempelte Mannschaft, rotierte gleich auf fünf Positionen: Junior Caicara, Roman Neustädter, Sead Kolasinac, Kaan Ayhan und Pierre-Emile Höjbjerg kamen ins Team, Sascha Riether, Joel Matip, Dennis Aogo, Johannes Geis und Sané saßen zunächst auf der Bank.

Die Gelsenkirchener erwischten einen Start nach Maß: Nach einer Freistoßflanke von Ayhan köpfte Di Santo zum 1:0 ein. Es war bereits das vierte Europapokaltor des Argentiniers in dieser Saison, in der Bundesliga hat er dagegen noch nicht getroffen.

Prag der erwartet starke Gegner

Es war der Auftakt für ein munteres Spiel, in dem auch der tschechische Vizemeister die Offensive suchte. Der 36-malige Meister, der Schalke im März 1973 im Europacup der Pokalsieger im Viertelfinale ausgeschaltet hatte (1:2, 3:0), unterstrich seine Ansprüche auf die K.o.-Runde. Die fast komplett umgestellte Schalker Abwehr bekam deutlich mehr zu tun als in den ersten beiden Gruppenspielen in Nikosia (3:0) und gegen Tripolis (4:0).

Die beste Chance der ersten Hälfte hatte indes auf der anderen Seite Höjbjerg, der an Torwart David Bicik scheiterte (31.). Schalke-Keeper Ralf Fährmann musste beim Schuss von Borek Dockal zupacken (40.).

Die Quittung dafür, nach der Führung zu wenig auf ein zweites Tor gedrängt zu haben, bekam das Breitenreiter-Team nach der Pause: Fatai nutzte ebenso eine Unaufmerksamkeit der Schalker Abwehr wie der eine Minute zuvor eingewechselte Lafata. Breitenreiter brachte Geis und Sané - mit Erfolg: Nach Pass von Di Santo gelang Jungstar Sané der Ausgleich.

SID

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