
Dank Interimscoach Manuel Baum: Der FC Augsburg atmet auf
Heimsieg, Null gehalten, Vizemeister geschlagen: Für den FC Augsburg hätte der Samstagnachmittag kaum besser laufen können. Verdanken hat man das nicht zuletzt Interimscoach Manuel Baum, der die Fuggerstädter in ein ganz neues Team zu verwandeln scheint.
Erst fünf Minuten waren vergangen, da wusste Bayer 04 Leverkusen bereits, mit welchem FC Augsburg er es heute zu tun bekommen würde: Handlungsschnell, aggressiv und spritzig starteten die Fuggerstädter ins Spiel.
Auch Keven Schlotterbeck, der erstmals in der Bundesliga mit der Kapitänsbinde auflief, wirkte von seiner neuen Rolle eher angetan als überfordert. Schließlich bereitete er das 1:0 per Steckpass durch eine Leverkusener Gasse exzellent vor – Dimitrios Giannoulis musste nur noch einschieben.
Ähnliches Bild beim 2:0: Dieses Mal war Anton Kade Nutznießer einer "unfassbar schön geschlagenen Flanke" von Giannoulis, wie Kade im Nachgang einordnete. Giannoulis stand bis zu diesem Zeitpunkt sinnbildlich für die Effizienz der Augsburger: Zur Halbzeit war der Grieche gerade einmal 13-mal am Ball – und damit am wenigsten von allen FCA-Akteuren –, aber er war eben an beiden Toren beteiligt. Erstmals überhaupt sammelte der 20-Jährige zwei Scorerpunkte in einem Bundesliga-Spiel.
Baums Arbeit trägt erste Früchte
Interimstrainer Manuel Baum, dem "die neue Aufgabe in den ersten Tagen Spaß gemacht" habe, krempelte seinen FCA augenscheinlich mächtig um. Denn solch ein mutig nach vorne spielendes und zudem noch effizient agierendes Augsburg kannte man in dieser Saison bis dato gar nicht.

"Ich freue mich riesig"
Für Baum steht es nun außer Frage, mit welcher Einstellung der erstarkte FCA das nächste Spiel angehen wird: "Wir gehen jetzt einfach den nächsten Sprint an, in Richtung Frankfurt – und schauen, dass wir dort wieder drei Punkte holen!"
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