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Eintracht-Verteidiger Evan Ndicka ist der Rookie des Monats Februar

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Köln - Ihr habt gewählt: Evan Ndicka gewinnt den Bundesliga Rookie Award by Tag Heuer im Monat Februar. Der französische Verteidiger von Eintracht Frankfurt setzte sich gegen Tyler Adams (RB Leipzig) und Marko Grujic (Hertha BSC) durch.

Während sich bei Eintracht Frankfurt viel um das Angriffstrio Luka Jovic, Sebastien Haller und Ante Rebic dreht, hat sich im Hintergrund ein Akteur zum Stammspieler etabliert, den vor der Saison wohl nur die wenigsten auf der Liste stehen hatten. Die Rede ist von Evan Ndicka, dem 19-jährigen Innenverteidiger, der im Sommer vom französischen Zweitligisten AJ Auxerre zu den Hessen gekommen war. Dass sich der junge Spieler in der Dreierkette der Eintracht neben erfahrenen Akteuren wie David Abraham, Makoto Hasebe, Marco Russ und Martin Hinteregger direkt einen Stammplatz erarbeitet, hat selbst sein Trainer nicht unbedingt für möglich gehalten: „Ich muss ganz ehrlich sagen: Seine Entwicklung hat mich überrascht. Evan hat sich phänomenal entwickelt. Er ist in der Analyse sehr aufmerksam, tritt bescheiden auf und lässt sich viel sagen,“ so das Lob von Adi Hütter.

Evan Ndicka setzte sich im Februar gegen Marko Grujic (l.) von Hertha BSC und Leipzigs Mittelfeldmann Tyler Adams (r.) durch - DFL Deutsche Fußball Liga

Tatsächlich stand Ndicka in 23 von 24 Bundesliga-Partien auf dem Platz, mit einer Ausnahme sogar immer in der Startelf. Zu seinen Stärken gehören sein Stellungsspiel, seine Passsicherheit und – wie es sich für einen Verteidiger gehört – die Zweikampfführung. So gewann Ndicka im Februar 61 Prozent seiner Duelle, in der Luft waren es sogar überragende 77 Prozent. Hinzu kommt eine Quote von 86 Prozent erfolgreicher Pässe sowie alleine 59 abgefangene Zuspiele des Gegners in den vier Partien im Februar. Und inzwischen ist der französische U20-Nationalspieler auch ein international erfahrener Mann: Im Februar bestritt er gegen Schachtjor Donezk seine Europa-League-Spiele Nummer fünf und sechs und zog mit Frankfurt sensationell ins Achtelfinale ein. Ndicka stand in beiden Partien selbstredend über die vollen 90 Minuten auf dem Platz.