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Martin Jol (l.) ist mit dem Hamburger SV Tabellenzweiter, Felix Magath und die "Wölfe" rückten auf Platz 4 vor
Martin Jol (l.) ist mit dem Hamburger SV Tabellenzweiter, Felix Magath und die "Wölfe" rückten auf Platz 4 vor

"Es hat etwas die Intelligenz gefehlt"

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Der Hamburger SV kann Hertha nicht von der Tabellenspitze verdrängen. Werder Bremen und Bayern München treffen das Tor nicht, Stuttgart ist im badisch-schwäbischen Derby cleverer als der KSC. bundesliga.de hat die Stimmen der Trainer.

Hamburger SV - VfL Wolfsburg 1:3 (0:2)

Trainer Martin Jol (Hamburger SV): Die zwei Tore vor der Pause haben uns das Genick gebrochen. Wir haben mit Leidenschaft gekämpft. Da gab es kein Problem. Manchmal hat etwas die Intelligenz gefehlt. Da fehlt noch die Erfahrung. Wolfsburg war die kompaktere und konkretere Mannschaft und steht zu Recht da oben. Mit einem Sieg hätten wir den Abstand auf die Plätze fünf und sechs vergrößern können, aber wir werden wieder aufstehen. Die Mannschaft hat Charakter genug.

Trainer Felix Magath (VfL Wolfsburg): Das war ein schweres Stück Arbeit und wir freuen uns sehr, dass wir hier gewinnen konnten. Unsere Tore sind zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Nach dem 2:0 war der HSV etwas überrascht und wir konnten bis zur Halbzeit die Partie kontrollieren. In der zweiten Hälfte sind wir mehr unter Druck geraten, hatten aber das Glück, dass wir nach dem Anschlusstreffer schnell das 3:1 machen konnten. Insgesamt war das ein glücklicher Erfolg.

Werder Bremen - Bayern München 0:0

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Dieses Unentschieden war ein schweres Stück Arbeit. Nach dem Platzverweis war klar, dass wir in der Offensive nicht viel zeigen konnten. Ein großes Lob für den Einsatzwillen der Mannschaft, wir können mit diesem Ergebnis sehr gut leben.

Trainer Jürgen Klinsmann (Bayern München): Wir müssen dieses Ergebnis so akzeptieren, wie es ist. Wenn man sich die Tabelle der Bundesliga anschaut, hat sich oben gar nicht so viel getan. Wir hätten das Spiel sicherlich in der ersten Halbzeit vorzeitig entscheiden können, danach haben wir leider nicht mehr die nötigen Räume gefunden.

Karlsruher SC - VfB Stuttgart 0:2 (0:1)

Trainer Edmund Becker (Karlsruher SC): In den ersten dreißig Minuten waren wir die bestimmende Mannschaft. Mir ist unverständlich wie wir dann so aus der Halbzeitpause kommen können. Da fehlte die Aggressivität. Nach dem 0:1-Rückstand war unser Spiel zu verfahren.

Teamchef Markus Babbel (VfB Stuttgart): Ich bin mit dem Ergebnis hochzufrieden. Ich denke der Sieg ist auch verdient. Wir haben uns zunächst schwer getan und die Frische vermissen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir aber dann unsere Stärke ausgespielt und waren auch technisch stärker.

Hannover 96 - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0)

Trainer Dieter Hecking (Hannover 96): Ein verdienter Sieg für unsere Mannschaft. Wir mussten Leverkusen Kampf und Leidenschaft entgegenwerfen. Es ist uns gut gelungen, im Mittelfeld die Räume zuzustellen. Fußballerisch waren auch Glanzlichter dabei. Wir haben gut und zügig kombiniert, leider auch viele gute Möglichkeiten verpasst.

Trainer Bruno Labbadia (Bayer Leverkusen): Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Wir haben uns heute durch das Spiel um eine komfortable Situation im Kampf um die internationalen Plätze gebracht. Wir haben versäumt vor dem Rückstand selber das 1:0 zu machen. Es gibt so Tage, an denen man nicht in Top-Verfassung ist und an denen man über den Kampf kommen muss, da bräuchte man mal eine Führung. Wir haben unser spielerisches Potenzial nicht abrufen können. Hannover hat mit viel Leidenschaft gekämpft. Wir haben verdient verloren.

Eintracht Frankfurt - Schalke 04 1:2 (0:1)

Trainer Friedhelm Funkel (Eintracht Frankfurt): Die Niederlage war heute sehr unglücklich. Die Tore für die Schalker fielen aus dem Nichts und waren zudem vermeidbar. Das ist einfach nur bitter. Nun muss ich die Mannschaft wieder aufrichten, denn spielerisch ist ihr kein Vorwurf zu machen.

Trainer Fred Rutten (Schalke 04): Meine Mannschaft hat heute eine unglaubliche Moral gezeigt. Schon direkt nach dem 1:1 hat man gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen will. Insgesamt hat uns aber in der zweiten Halbzeit bei den Abspielen die Präzision gefehlt.

Hertha BSC Berlin - Borussia Mönchengladbach 2:1 (2:0)

Trainer Lucien Favre (Hertha BSC Berlin): Ich hätte vor dem Spiel dieses Ergebnis sofort unterschrieben. Wir wussten, dass Gladbach schwierig zu spielen sein wird. Es war wichtig, dass wir geführt haben. Auch das 2:0 war vom Zeitpunkt ausgezeichnet und verdient. Für mich war es keine Überraschung, dass es am Ende eng wurde. Es war sehr wichtig, nach der Niederlage in Wolfsburg wieder drei Punkte zu holen.

Trainer Hans Meyer (Borussia Mönchengladbach): Dieses Spiel muss man nicht unbedingt verlieren. Ich will es mal auf einen Nenner bringen: Cleverness schlägt jugendlichen Leichtsinn. Wir haben ganz nett gespielt, mehr aber auch nicht. Ich glaube aber schon, dass wir besser spielen als noch im Herbst.

VfL Bochum - Energie Cottbus 3:2 (1:1)

Trainer Marcel Koller (VfL Bochum): Es war das erwartet schwere Spiel. Cottbus ist nicht umsonst so gut in die Rückrunde gestartet. Meine Mannschaft muss ich für ihre Moral loben, die drei Punkte nach so einem Elfmeter sind aber glücklich.

Trainer Bojan Prasnikar (Energie Cottbus): Ein Kommentar fällt mir schwer. Wir haben viel investiert, gut gespielt und zwei Mal geführt.

Borussia Dortmund - 1899 Hoffenheim 0:0

Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Wir haben gut ins Spiel gefunden, aber in einigen Situationen hat uns das Glück gefehlt. Ich bin zufrieden, es war eine insgesamt runde Vorstellung. Das Spiel hat gezeigt, dass wir wieder einen Schritt weiter sind als noch in der vergangenen Woche.

Trainer Ralf Rangnick (1899 Hoffenheim): Das Ergebnis geht in Ordnung, wenn man beide Halbzeiten sieht. In der ersten Hälfte war der BVB besser, wir waren erst nach dem Wechsel drin im Spiel, hatten aber eine zu hohe Fehlpassquote, um Kapital daraus schlagen zu können.

1. FC Köln - Arminia Bielefeld 1:1 (1:1)

Trainer Christoph Daum (1. FC Köln): Wenn man sieht, wie das 1:1 zustande gekommen ist, und aufgrund der Torchancen, die wir noch hatten, war ein Sieg im Bereich des Möglichen. Wir sammeln aber weiter mit der Eichhörnchen-Taktik Pünktchen für Pünktchen und müssen auch mal mit einem Remis zufrieden sein. Wir können auch die vielen Ausfälle nicht immer ohne Weiteres kompensieren.

Trainer Michael Frontzeck (Arminia Bielefeld): Vor allem am Anfang hatten wir große Probleme. Dass der kleine Petit beim 1:0 so zum Kopfball kommt, ist eigentlich ein Witz. Ab der 25. Minute sind wir besser ins Spiel gekommen. Es freut mich vor allem für Chris Katongo, der nach langer Zeit mal wieder getroffen hat.