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Als Streich im Winter 2011/12 die Mannschaft übernahm, stand Freiburg auf dem letzten Tabellenplatz. Streich rettete den Club und zog ein Jahr später sensationell in die Europa League ein
Als Streich im Winter 2011/12 die Mannschaft übernahm, stand Freiburg auf dem letzten Tabellenplatz. Streich rettete den Club und zog ein Jahr später sensationell in die Europa League ein

Erfolgscoach Christian Streich feiert Jubiläum

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Freiburg/Köln - Jubiläum für Christian Streich: Am Samstag (ab 15:00 Uhr im Liveticker) sitzt der 49-Jährige beim Heimspiel gegen den Hamburger SV zum 100. Mal als Trainer des SC Freiburg in einem Bundesliga-Spiel auf der Bank.

127 Punkte in 99 Partien

Eine Marke, auf die Streich berechtigt stolz ist. "Drei Jahre sind eine lange Zeit. Es ist eine runde Zahl und sie bedeutet mir schon etwas", sagte der Coach im Vorfeld der Partie.

Stolz kann Streich aber vor allem auf das Erreichte sein. Als er im Winter 2011/12 den Sport-Club übernahm, rangierte der Club auf dem letzten Tabellenplatz und galt als sicherer Absteiger. Mit einem klaren Konzept, viel Vertrauen in junge Spieler und einem mutigen Spielstil verhinderte Streich den Abstieg, führte das Team ein Jahr später auf Platz 5 und in die Europa League und schaffte in der vergangenen Saison trotz schwieriger Umstände - der Verlust von fünf Stammspielern, viele Verletzte und die Dreifachbelastung setzten der Mannschaft zu - erneut den Klassenerhalt.

Auch die Zahlen sprechen für Streich, der in seinen bislang 99 Partien als SCF-Trainer stolze 127 Punkte holte. Mit einem Schnitt von 1,28 Zählern pro Spiel ist er damit der erfolgreichste Freiburger Bundesliga-Trainer.

Bilanz der Freiburger Bundesliga-Trainer

Die Nummer 1 im Bundesland

Beeindruckend ist außerdem, dass unter Streich nur etwas mehr als ein Drittel aller Spieler verloren gehen - für einen "Low-Budget-Club" wie Freiburg ist das eine beachtliche Quote. Seit Streichs Amtsantritt ist der Sport-Club zudem die Nummer 1 in Baden-Württemberg und holte neun Punkte mehr als der VfB Stuttgart und zehn mehr als die TSG 1899 Hoffenheim, die jeweils über deutlich größere finanzielle Mittel verfügen.

Im März 2013 wurde Streich mit dem Trainerpreis des deutschen Fußballs, mit dem die herausragende Leistung eines Trainers gewürdigt wird, ausgezeichnet. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagte damals: "Er ist als Trainer und als Typ eine absolute Bereicherung für den Fußball. Dazu vertritt er Werte wie Geradlinigkeit, Kontinuität und Menschlichkeit, die vorbildlich sind."

Zum Jubiläum hat Streich den Fans eine Mannschaft versprochen, die "voll da sein wird". Dass dies auch für ihn gilt, ist keine Frage.