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Steffen Heidrich (r.), seit Juni 2006 Manager, spielte von 1998 bis 2001 insgesamt 39 Mal für Energie Cottbus und erzielte dabei 14 Tore
Steffen Heidrich (r.), seit Juni 2006 Manager, spielte von 1998 bis 2001 insgesamt 39 Mal für Energie Cottbus und erzielte dabei 14 Tore

"Entscheidung der sportlichen Leitung"

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Steffen Heidrich, Manager von Energie Cottbus, spricht im Interview über die Beurlaubung von Detleff Irrgang.

Frage: Steffen Heidrich, es gibt eine Änderung im Funktionsteam von Trainer Bojan Prašnikar. Detlef Irrgang ist nicht mehr Mannschaftsleiter. Warum war diese Entscheidung notwendig?

Steffen Heidrich: Die Betreuer, Physiotherapeuten und weiteren Mitglieder des Funktionsteams arbeiten täglich eng an der Mannschaft. Es ist deshalb ganz selbstverständlich, dass sowohl Chef-Trainer als auch Manager ganz genau hinsehen müssen, auf welche Weise das passiert. Alle Mitarbeiter in diesem Stab und ihre tägliche Arbeit mit den Spielern sind Mosaiksteinchen für den Erfolg des gesamten Vereins. Hier muss ein Rädchen ins andere greifen, es muss perfekt funktionieren. Wir haben also von dieser Arbeit ganz genaue Vorstellungen. Und deshalb hat die sportliche Leitung entschieden, dass wir nach den Erfahrungen in der letzten Saison auf dieser Position etwas verändern wollen.

Frage: Also eine Entscheidung der sportlichen Leitung?

Heidrich: Ja, das möchte ich ganz deutlich betonen. Es war keine Entscheidung des Präsidiums, sondern ein dringender Wunsch der sportlichen Leitung. Gerade weil wir keine schmutzige Wäsche waschen wollen, sind wir bisher nicht in die Öffentlichkeit gegangen. Wir werden auch weiterhin keine Details nennen, um dem Ansehen von Detlef Irrgang als herausragender Spieler der Energie-Geschichte nicht zu schaden. Leider hat er nun von sich aus diesen Schritt in einer Weise gemacht hat, die den fairen Gesprächen zwischen mir und ihm nicht gerecht wird. Jeder Mitarbeiter muss abrechenbar sein, ob er Verdienste hat oder nicht. Was zählt, ist nur die Leistung. Wenn wir aus falscher Rücksicht Abstriche an der Arbeit machen, gefährden wir den Erfolg.