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Frankfurter Adler fliegen in die Champions League

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Mit Drama, Kampf und Emotionen hat sich Eintracht Frankfurt aus eigener Kraft für die Champions League qualifiziert – und das nach einer der besten Saisons der Vereinsgeschichte.

Drama ist man in Frankfurt gewohnt. Die "Diva vom Main" hat es ihren Fans auch in dieser Saison mal wieder nicht leicht gemacht. Bis zum letzten Spieltag musste die SGE zittern, um die Qualifikation für die Champions League aus eigener Kraft zu schaffen – diesmal mit Erfolg!

Mit 3:1 gewannen die Hessen das "Endspiel um Europa" beim SC Freiburg und beendete die Saison erstmals wieder seit 32 Jahren auf Rang drei. Nicht umsonst stürmte die gesamte SGE-Bank nach Abpfiff im Breisgau auf das Spielfeld und feierte ausgelassen. 

"Ich bin unfassbar glücklich, es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Es ist eine herausragende Leistung. Was die Jungs in dieser Saison geleistet haben, da fehlen mir die Worte", erklärte Cheftrainer Dino Toppmöller nach dem Spiel, der seinen Emotionen freien Lauf ließ.

Rasmus Kristensen dreht in Freiburg auf - IMAGO/Jan Huebner

Mentalitätsmonster Kristensen

Einen großen Anteil am Frankfurter Sieg hatte Rasmus Kristensen – und das nicht erst in Freiburg: Der Däne ging nach dem 0:1-Rückstand als Kämpfer voran, traf im dritten Bundesliga-Spiel in Folge und bereitete einen weiteren Treffer vor.

"Mein Tor war ein schöner Moment. Der Einzug in die Champions League war sehr wichtig. Jetzt haben wir das über die Liga geschafft – zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Das ist einfach Wahnsinn. Wir haben eine überragende Saison gespielt, ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Jetzt werden wir diesen Moment feiern", strahlte der dänische Erfolgsgarant.

Champions-League-Nächte im Stadtwald

Zum zweiten Mal darf die Eintracht nun in der Champions League spielen. Nach dem Europa-League-Sieg 2022 ging es für die Adlerträger erstmals auf die Reise durch die Königsklasse bis ins Achtelfinale.

Dass von den SGE-Verantwortlichen enorme Last abfiel, drückte Sportvorstand Markus Krösche passend aus: "Auch wenn wir zum Schluss ein Eintracht-likes Drama hatten, haben wir es insgesamt verdient geschafft. Ich bin jetzt echt kaputt, der Druck war schon hoch, letztlich ging es um ein historisches Ereignis. Man kann das schon mit einem Europa-League-Finale vergleichen vom Druck her."

Getragen von den eigenen Fans, werden es mit Sicherheit wieder magische Nächte im Frankfurter Stadtwald. Dass die Hessen dort wieder lange bestehen können, haben sie in dieser Bundesliga-Saison mit Mut, Emotionen und einer Prise Drama eindrucksvoll bewiesen.