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Im Bundekanzleramt traf Hertha-Profi Änis Ben-Hatira auf die Bundeskanzlerin Angela Merkel, Staatsministerin Aydan Özoğuz und Stefan Kiefer von der Bundesliga-Stiftung (v.l.n.r.) - © © Bundesregierung/Bilan
Im Bundekanzleramt traf Hertha-Profi Änis Ben-Hatira auf die Bundeskanzlerin Angela Merkel, Staatsministerin Aydan Özoğuz und Stefan Kiefer von der Bundesliga-Stiftung (v.l.n.r.) - © © Bundesregierung/Bilan

Einsatz für Flüchtlinge und Integration

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Berlin - Tag der offenen Türe im Bundeskanzleramt: Neben vielen Informationen konnte der Besucher auch selbst beim Torwandschießen am Stand der Bundesliga-Stiftung aktiv werden. Hertha-Spieler Änis Ben-Hatira macht vor, wie es geht.

"Vorbilder für Kinder und Jugendliche"

Wie gelingt gute Integration? Wie heißen wir Flüchtlinge in Deutschland willkommen? Warum kommen in diesem Jahr mehr Schutzsuchende denn je zu uns? Diese Fragen beschäftigten in den vergangenen Monaten viele Menschen. Am Tag der offenen Tür im Bundeskanzleramt diskutierte die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Aydan Özoğuz gemeinsam mit Hertha-Spieler Änis Ben-Hatira und Stefan Kiefer, Vorstandsvorsitzender der Bundesliga-Stiftung, über Sport als Mittel zur Integration – und auch über die aktuelle Flüchtlingssituation.

Wie konkrete Hilfe gestaltet werden kann, zeigt das Projekt „Willkommen im Fußball“, das die Bundesliga-Stiftung initiiert hat und gemeinsam mit der Beauftragten bundesweit fördert. Das Integrationsprogramm in Trägerschaft der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ermöglicht jungen Geflüchteten durch niedrigschwellige Angebote den Zugang zu Sport und erleichtert den Einstieg in den organisierten Vereinsfußball. Besonders motivierend wirkt dabei die enge Verzahnung mit dem Profifußball, mit Clubs und Spielern wie beispielsweise Änis Ben-Hatira. Der Hertha-Stürmer hat  selbst auch schon Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge besucht und kennt sich als „großer Bruder“ des Berliner Projekts MitternachtsSport im Bereich Integration durch Sport aus. „Es ist gut zu sehen, dass sich die jungen, prominenten Spieler für Flüchtlinge einsetzten. Sie sind große Vorbilder für Kinder und Jugendliche“, betonte die Staatsministerin.

"Wir spüren auch ein großes Bedürfnis der Clubs, sich mit ihren Möglichkeiten für Geflüchtete einzusetzen", berichtet Stefan Kiefer. "Viele haben beispielsweise Heimspielbesuche für größere Flüchtlingsgruppen, Spendensammlungen oder  offene Trainingsangebote organisiert. Dieses gesellschaftliche Engagement des Profifußballs wollen wir gemeinsam ausbauen und unsere Kräfte bündeln" - "Willkommen im Fußball" ist ein gutes Beispiel dafür.