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Kurt Gaugler ist Geschäftsführer der Bundesliga-Stiftung
Kurt Gaugler ist Geschäftsführer der Bundesliga-Stiftung

"Eine Alternative zum Leben auf der Straße"

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Das von der Bundesliga-Stiftung unterstützte Projekt "Kick it - Choose Life" hilft Kindern in Südafrika. Kurt Gaugler spricht über das Projekt im bundesliga.de-Interview.

bundesliga.de: Herr Gaugler, warum hat sich die Bundesliga-Stiftung entschieden, ein AIDS-Projekt in Südafrika zu unterstützen?

Kurt Gaugler: Eines der Ziele der Bundesliga-Stiftung ist es, benachteiligten Kindern zu helfen und das über alle Grenzen hinweg. Wir haben verschiedene Projekte in Betracht gezogen. Am Ende fiel die Wahl auf das Projekt "Kick it - Choose Life". Wir sind bei diesem Projekt überzeugt, dass die Hilfsleistungen auch direkt bei den Kindern und Jugendlichen ankommen. Davon konnte ich mich gerade in Südafrika vor Ort überzeugen.

bundesliga.de: Wie arbeitet das Projekt?

Kurt Gaugler: Durch sportliche Aktivitäten wird den Kindern und Jugendlichen eine Alternative zum Leben auf der Straße geboten. Die Trainer und Betreuer klären spielerisch über die Gefahren von HIV und Aids, Drogenmissbrauch und Kriminalität auf.

bundesliga.de: Wo genau setzt die Hilfe der Bundesliga-Stiftung an?

Gaugler: Durch unsere finanzielle Unterstützung ist die Tätigkeit eines Psychologen gewährleistet, der die Betreuer im Hintergrund unterstützt und bei der Ausarbeitung der Konzepte mitwirkt. Dies ist für den Erfolg des Projektes ein ganz maßgeblicher Faktor .

bundesliga.de: Inwiefern ist der Sport - und speziell der Fußball - ein geeignetes Mittel im Rahmen der AIDS-Aufklärung in Südafrika?

Gaugler: Der Fußball ist eine ideale Brücke für ein soziales Miteinander einerseits und für Gesundheitsaufklärung andererseits. Sobald ein Ball im Spiel ist, sind die Kinder voll bei der Sache - und das sehr diszipliniert.

bundesliga.de: Welche bleibende Erinnerung werden Sie aus Ihrem Besuch mitnehmen?

Gaugler: Es hat mich sehr erstaunt, wie viel Spaß die Kinder und Jugendlichen am Sport haben, obwohl ihnen das Schicksal so sehr zugesetzt hat. Deshalb freuen wir uns, im WM-Land Südafrika, das von Aids besonders stark betroffen ist, wertvolle Hilfe leisten zu können.