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Die bundesliga.de-Elf des 33. Spieltags (in Klammern steht hinter jedem Spieler die Zahl seiner bisherigen Berufungen in die Elf des Spieltags)
Die bundesliga.de-Elf des 33. Spieltags (in Klammern steht hinter jedem Spieler die Zahl seiner bisherigen Berufungen in die Elf des Spieltags)

Ein meisterliches Ensemble

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Rein rechnerisch ist dem FC Bayern München der 22. Meistertitel der Vereinsgeschichte, der 21. seit Bestehen der Bundesliga, noch zu nehmen. Die Feierlichkeiten in München begannen am Samstag aber schon nach dem 3:1 gegen den VfL Bochum und dem gleichzeitigen 0:2 des FC Schalke gegen Werder Bremen.

Auch die bundesliga.de-User lassen den Rekordmeister für eine spielerisch eindrucksvolle Saison hochleben. Sie wählten gleich vier Bayern-Spieler in die Elf des 33. Spieltags.

Zwei Vertreter darf Hannover 96 nach der 6:1-Gala gegen Borussia Mönchengladbach in die User-Auswahl entsenden. Ein Mini-Trostpflaster gibt es für einen seit dem Samstagnachmittag feststehenden Absteiger.

Tor

Jaroslav Drobny (Hertha BSC): Für Drobny war es, wie für alle Berliner, in Leverkusen ein ganz bitterer Nachmittag. Der Torhüter parierte auch in der BayArena wieder einmal überragend, wehrte neun Schüsse auf sein Tor ab. Bei dem einen den er passieren lassen musste, war er völlig machtlos. Am Ende reichte es nur zum 1:1, Drobny und die Hertha stehen als Absteiger fest.

Abwehr

Philipp Lahm (Bayern München): Die winzige Leistungsdelle des Ausnahme-Verteidigers ist längst vergessen. Auf der überragenden rechten Seite des FC Bayern wirbelte Philipp Lahm auch beim Sieg gegen Bochum wieder mit Schwung und Präzision in der Offensive. Er bereitete Müllers 1:0 direkt vor und war an der Traumkombination zum 2:0 ebenfalls entscheidend beteiligt.

Karim Haggui (Hannover 96): Der 96er erlebte gegen Borussia Mönchengladbach eine besondere Genugtuung: Beim verrückten 3:5 in Gladbach in der Hinrunde schoss er noch zwei der drei Eigentore der Niedersachsen, nun eröffnete er beim 6:1 mit seinem Tor zum 1:0 den Reigen. Als er hinten ein Mal gefordert war, köpfte er denn Ball sicher raus.

Naldo (Werder Bremen): Das nennt man dann wohl eine blitzsaubere Leistung: Naldo gewann beim 2:0-Erfolg der Bremer auf Schalke alle seine Zweikämpfe, köpfte zudem drei mal den Ball aus der Gefahrenzone. Mit der wieder gewonnenen Stabilität in der Defensive (drei Zu-Null-Spiele in den letzten vier Partien) geht Werder mit Naldo optimistisch in den Kampf um die Champions-League-Qualifikation und ins DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern.

Diego Contento (Bayern München): Gegen Bochum musste Bayern-Coach Louis van Gaal wieder auf Daniel van Buyten verzichten, weshalb Holger Badstuber von links ins Defensivzentrum rücken musste. Aber das war kein Problem, schließlich gibt es ja noch Diego Contento. Völlig geräuschlos fügte sich der Youngster an seinem 20. Geburtstag wie schon in den letzten zwei Partien in die Mannschaft ein und dichtete seine Seite problemlos ab.


Mittelfeld

Mesut Özil (Werder Bremen): Geboren in Gelsenkirchen zerstörte Özil mit Werder Bremen am Samstag die Meisterträume des FC Schalke. Nach einem unwiderstehlichen Solo erzielte er das 1:0 für Werder, bereitete anschließend auch noch den zweiten Bremer Treffer durch Hugo Almeida vor. 71 Prozent seiner Zuspiele kamen bei den Mannschaftskollegen an.

Arnold Bruggink (Hannover 96): Der Regisseur bei Hannovers Schützenfest gegen Gladbach. Ein Tor erzielte der routinierte Niederländer gegen die "Fohlen" selbst, ein weiteres bereitete er vor, schlug sechs Flanken und gewann 80 Prozent seiner Zweikämpfe. Auch dank Bruggink geht Hannover von einem Nichtabstiegsplatz in das entscheidende Duell um den Klassenerhalt am letzten Spieltag in Bochum.

Bastian Schweinsteiger (Bayern München): Auch gegen Bochum regierte Schweinsteiger wieder das Mittelfeld. Seine Werte sind fast schon beängstigend und zeigen, wie clever es von Louis van Gaal war, Schweinsteiger vom Flügel in die Zentrale zu versetzen. Gegen den VfL brachte er es auf 83 Prozent gewonnen Zweikämpfe am Ball und eine Passquote von phänomenalen 98 Prozent.

Thomas Müller (Bayern München): "s Leb'n is wiar a Traum" von der Spider Murphy Gang spielen sie in der Allianz Arena bei jedem Tor von Thomas Müller. Der Senkrechtstarter wird der Songzeile zustimmen. Er absolvierte gegen Bochum sein 49. (von 50 möglichen) Pflichtspielen und schoss die Bayern mit seinen Bundesliga-Saisontoren 11 bis 13 zur fast sicheren Meisterschaft. Ein Traum eben, für das Eigengewächs, das vor einem Jahr noch in der 3. Liga für Bayern II spielte.

Sturm

Mladen Petric (Hamburger SV): Am vergangenen Donnerstag zerplatzte der Traum des HSV vom Europa-League-Finale im eigenen Stadion. Im Halbfinal-Rückspiel beim FC Fulham nutzte auch ein Traumtor von Mladen Petric nichts. Der glänzte beim 4:0 gegen den 1. FC Nürnberg trotz dieser Enttäuschung wieder und erzielte zwei Treffer. Vor allem die Effektivität des Kroaten war beeindruckend, von seinen drei Versuchen landeten zwei im "Club"-Gehäuse.

Ciprian Marica (VfB Stuttgart): Als der VfB Stuttgart gegen den 1. FSV Mainz 05 0:2 in Rückstand lag und der Vorsprung auf Platz 7 böse zu schmilzen drohte, war Marica da und erzielte binnen zwei Minuten seine Saisontreffer neun und zehn. Er schoss weitere vier Mal auf das Tor und gewann 50 Prozent seiner Zweikämpfe am Ball.