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Für Benedikt Höwedes sind die Punkte im Moment wichtiger, als schöner Fußball - © © imago
Für Benedikt Höwedes sind die Punkte im Moment wichtiger, als schöner Fußball - © © imago

Effizienz schlägt Schönheit

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Gelsenkirchen - Rundum Glücklich sah Roberto Di Matteo nicht aus, als er den Rasen nach dem 1:-0-Sieg seiner Schalker über Augsburg verließ. Nachdenklich und mit gesenktem Blick schritt der Trainer durch die Katakomben. Dabei hätte er Grund zur Freude: Drei Siege in vier Spielen – diese Bilanz kann sich sehen lassen.

Die Ergebnisse stimmen

Aber auch Di Matteo ist nicht entgangen, dass im Offensivspiel noch nicht viel zusammenläuft bei seiner Mannschaft. "Wir können uns spielerisch noch verbessern", gab der Italiener nach der Partie unumwunden zu. Und auch der Kapitän gab sich selbstkritisch. "Wir haben keinen ansehnlichen Fußball gespielt", stellte Benedikt Höwedes fest – allerdings nicht ohne einen wichtigen Nachsatz: "Was zählt, sind die drei Punkte."

Beide Heimspiele unter Di Matteo hat Schalke in der Bundesliga gewonnen, dazu in der Champions League Sporting Lissabon besiegt. Die Ergebnisse stimmen also, und das liegt vor allem an einer verbesserten Defensive. Unter Höwedes als Abwehrchef brennt nicht viel an. Gegen Augsburg blieb Schalke nach dem Sieg über Hertha BSC zum zweiten Mal in Folge auf heimischem Platz ohne Gegentreffer.

Was Schalke in seiner neuen, kompakten Defensivausrichtung allerdings bislang abgeht, ist spielerischer Glanz. Gegen Augsburg war die Mannschaft über weite Strecken zu passiv, schaltete zudem oft unsauber um. Viele Bälle gingen im Mittelfeld schon im Aufbau verloren. Aus nur einer Chance in Halbzeit eins direkt das goldene Tor zu Sieg zu machen, spricht zwar für die Effizienz der Elf. Es ändert aber nichts daran, dass ein überzeugendes Offensivspiel anders aussieht.

Pfiffe bei vertändelten Angriffen