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Mario Gomez (l.) köpfte am Samstagabend das erlösende 1:0 gegen Portugal
Mario Gomez (l.) köpfte am Samstagabend das erlösende 1:0 gegen Portugal

Duo verpasst Flieger - Kabinenpredigt wirkt

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München - Das DFB-Team reist zunächst ohne zwei Stars zurück ins Quartier, Arjen Robben hadert und die berühmte Kabinenpredigt zeigt nach wie vor Wirkung. bundesliga.de präsentiert die EM-Splitter vom Sonntag:

+++Gomez und Badstuber reisen dem Team hinterher+++



Erst schoss er den entscheidenden Treffer, dann verpasste Mario Gomez den Flieger: Die deutsche Nationalmannschaft trat den Heimflug ins EM-Quartier von Lwiw nach Gdansk ohne den Torjäger von Bayern München an. Auch Verteidiger Holger Badstuber und Mannschaftsarzt Tim Meyer fehlten.

Gomez und Badstuber waren nach dem 1:0 (0:0) der DFB-Auswahl beim EM-Auftakt gegen Portugal zur Dopingkontrolle ausgelost worden. Da die Prozedur etwas länger dauerte, musste der DFB-Tross gegen 1 Uhr (MESZ) am frühen Sonntagmorgen ohne das Duo abfliegen. Gomez und Badstuber reisten schließlich im Charterflug, mit dem die Spielerfrauen, die Familien und Freunde der DFB-Stars sowie die deutschen Journalisten nach Danzig gebracht wurden, mit rund einstündiger Verspätung nach. Um 2:50 Uhr (MESZ) landeten sie schließlich in Danzig und wurden noch am Rollfeld abgeholt, um ins Hotel "Dwor Oliwski" gebracht zu werden.

+++Tolle Quote zum Auftakt+++



Die deutsche Elf hat bei ihrem EM-Auftaktsieg gleich die 20-Millionen-Marke geknackt. 22,33 Millionen Fernsehzuschauer waren bei der ARD am Samstagabend zugeschaltet, als das Team des Bundestrainers Joachim Löw mit 1:0 gegen Portugal gewann. 69,3 Prozent bedeuteten einen exzellenten Marktanteil. (XL-Galerie: Einzelkritik der DFB-Stars)

+++Stark pfeift am Dienstag - Schwede leitet Klassiker+++



Für den deutschen Schiedsrichter Wolfgang Stark hat das Warten endlich ein Ende: Nachdem der Bankkaufmann aus Ergolding bei den ersten beiden Nominierungsrunde leer ausgegangen war, darf der Unparteiische das EM-Vorrundenspiel zwischen Co-Gastgeber Polen und Russland am Dienstag in Warschau (20:45 Uhr) leiten. Das gab die Europäische Fußball-Union am Sonntag bekannt.

Die zweite Vorrunden-Partie der deutschen Mannschaft am Mittwoch in Charkiw (Ukraine) gegen die Niederländer steht unter der Leitung des Schweden Jonas Eriksson. Für den 38-Jährigen ist es ebenfalls der erste EM-Einsatz.

+++Robben hadert nach Fehlstart+++



Bayern Münchens Superstar Arjen Robben hat der monatelangen Egoismus-Debatte um seine Person eine Mitschuld an der EM-Auftaktniederlage der niederländischen Nationalmannschaft gegen Dänemark (0:1) gegeben. "Vielleicht war es die ganze Scheiße", sagte Robben im ukrainischen Charkiw. In seiner besten Szene hatte der Linksfuß im Strafraum nicht den Abschluss gesucht und stattdessen einen erfolglosen Pass gespielt. Dabei habe er die Vorwürfe über seine eigensinnige Spielweise im Hinterkopf gehabt.

Für Robben setzt sich damit ein Trauma fort. Nach dem verschossenen Elfmeter im Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea und den Pfiffen der Bayern-Fans drei Tage später in der Allianz Arena hatte Robben in der Wohlfühloase Nationalmannschaft zwischenzeitlich wieder zu sich gefunden. Vor dem "Endspiel" am Mittwoch gegen die mit Bayern-Stars gespickte DFB-Elf muss der 28-Jährige jetzt möglichst schnell wieder den Kopf frei bekommen.

+++Kabinenpredigt hilft+++



Die klassische Kabinenpredigt des Trainers in der Halbzeitpause zeigt bei Europameisterschaften nach wie vor Wirkung. Wie eine Toranalyse des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" ergab, war in den 60 K.o.-Spielen der EM-Endrunden seit 1960 die Torwahrscheinlichkeit zwischen der 52. und 57. Minute am höchsten. Der zweithöchste Wert wurde zwischen der 85. und 90. Minute ermittelt. Am seltensten fand der Ball zwischen der 12. und 17. Minute ins Netz.