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Arthur Boka (r.) kam im September 2006 von Racing Straßburg zum VfB
Arthur Boka (r.) kam im September 2006 von Racing Straßburg zum VfB

"Drogba hat mir zu Tottenham geraten"

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Der Vertrag von Linksverteidiger Arthur Boka beim VfB Stuttgart lief noch bis zum 30. Juni 2010. Inzwischen wurde der Kontrakt mit dem ivorischen Nationalspieler um zwei weitere Jahre verlängert.

Damit bleibt Arthur Boka dem VfB langfristig erhalten. Im Trainingslager in Portugal sprach der 25-Jährige mit vfb.de über seine Entscheidung.

Frage: Herr Boka, was waren die Gründe für Ihre Entscheidung?

Arthur Boka: Ich bin nun fast drei Jahre hier und fühle mich richtig wohl beim VfB. Im ersten Jahr bin ich gleich Deutscher Meister mit dem Team geworden. In der Saison danach lief es dann zwar nicht so gut, aber wir alle wollen wieder an alte erfolgreiche Zeiten anknüpfen. Zuletzt ging es dann ja auch wieder bergauf. Wir haben hohe Ziele und dazu will ich meinen Teil beitragen.

Frage: Hatten Sie andere Angebote vorliegen?

Boka: Ja, von Tottenham und dazu noch ein paar Anfragen aus Frankreich, aber, wie gesagt, ich fühle mich wohl in Stuttgart und will mit dem VfB noch viel erreichen. Deshalb war klar, dass ich meinen Vertrag hier verlängere und nicht wechseln werde.

Frage: Bei Tottenham wären Sie aber ganz in der Nähe Ihres besten Kumpels Didier Drogba gewesen, der auch in London lebt.

Boka: (lacht) Oh ja, Didier. Er hat zu mir gesagt, dass ich unbedingt zu Tottenham kommen soll. Das sei eine sehr gute Mannschaft, auch wenn sie momentan ein paar Probleme haben und nicht so gut spielen. Dann könnten wir viel gemeinsam in London unternehmen.

Frage: Und was haben Sie ihm geantwortet?

Boka: Ich habe ihm gesagt, dass das nicht geht, weil ich in Stuttgart bleiben muss. Hier fühle ich mich wohl, ich habe eine Menge guter Freunde gefunden und insgesamt passt beim VfB einfach alles.

Frage: Ihr Hauptkonkurrent beim VfB ist Ludovic Magnin. Wie verstehen Sie sich?

Boka: (lacht) Ja, ja Ludo. Der ist ein verrückter Vogel. Den muss man einfach mögen. Wir haben ein sehr gutes und kollegiales Verhältnis. Es ist ein fairer Konkurrenzkampf. Wenn er besser drauf ist als ich, dann spielt er auch. Damit kann ich umgehen. Und umgekehrt ist es auch so. Wir respektieren uns und sind Freunde, trotz der Konkurrenzsituation.

Frage: Und mit welchen Zielen gehst Du in die Rückrunde?

Boka: Ende des Monats spielen wir im Pokal gegen Bayern. Dieses Spiel wollen wir unbedingt gewinnen. Das ist momentan unsere wichtigste Aufgabe und nur auf die konzentrieren wir uns auch. Was danach kommt, werden wir dann später in Angriff nehmen.