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Hoffnung: Die BVB-Fans wünschen sich gegen die Fürther den vierten Heimspiel-Treffer von Marco Reus (2.v.r.), der den Meister am vergangenen Wochenende in Augsburg durch einen fulminanten Freistoß in Führung brachte
Hoffnung: Die BVB-Fans wünschen sich gegen die Fürther den vierten Heimspiel-Treffer von Marco Reus (2.v.r.), der den Meister am vergangenen Wochenende in Augsburg durch einen fulminanten Freistoß in Führung brachte

Drei Teams mit Rückenwind

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München - Mit Rückenwind in den 12. Spieltag: Für Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und Hannover 96, die allesamt zuhause antreten, stehen die Vorzeichen gut, die aktuelle Erfolgsserie zu verlängern (Samstag, ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). bundesliga.de blickt auf die Ausgangslage und die Personalsituation vor den Partien.

Die Dortmunder sind in der Bundesliga seit drei Spielen ungeschlagen, holten sieben Punkte, doch Heimsieg war keiner darunter. Beim letzten Auftritt des Meisters im Signal Iduna Park reichte es für den BVB gegen Stuttgart lediglich zu einem torlosen Remis. Trainer Jürgen Klopp warnt vor Gegner Fürth: "Wir sollten uns an das Pokalspiel erinnern. Das wird alles andere als ein Spaziergang",sagt der Meistertrainer, der die "Kleeblätter" keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen will, zumal sich der Aufsteiger auswärts bislang besser präsentierte, als in der Trolli-Arena. Mit Neven Subotic und Marcel Schmelzer kehrten unter der Woche zwei angeschlagene Spieler ins Training zurück. Jakub Blaszczykowski absolvierte einen 20-Minuten-Einsatz für Polen und könnte laut Klopp am Samstag wieder im Kader stehen. Sebastian Kehl wird wohl aufgrund einer Kapselverletzung ausfallen.

Die Fürther reisen als großer Außenseiter zum Doublegewinner der Vorsaison. Mut macht ein Blick in die Statistik: Bei den vergangenen beiden Auswärtsfahrten holte die SpVgg jeweils ein Punkt , sechs der sieben Saisonpunkte holte die Elf von Trainer Mike Büskens in der Fremde. Dieses Mal müssen die Franken allerdings ohne Abwehrstabilisator Thomas Kleine auskommen, der am vergangenen Wochenende bei der 2:4-Niederlag gegen Gladbach wegen einer Notbremse früh vom Platz musste. Für den Routinier wird wohl BVB-Leihgabe Lasse Sobiech in die Anfangsformation rücken. Der Innenverteidiger würde damit ausgerechnet gegen seinen Stammclub zum Debüt in der Startelf kommen.

Ebenfalls gesperrt fehlen wird Milorad Pekovic, der gegen die "Fohlen" kurz vor Schluss des Feldes verwiesen wurde - wegen eines Handspiels. Für den Montenegriner wird voraussichtlich Edgar Prib ins defensive Mittelfeld rücken und Edu dafür die hängende Spitze hinter Asamoah geben. Apropos Asamaoh: Er ist nicht der einzige Akteur im Fürther Kader, der eine sportliche Vergangenheit im Ruhrgebiet hat. Mit Trainer Mike Büskens und Edu treffen zwei ehemalige Schalker auf den früheren Erzrivalen. Christopher Nöthe und Sebastian Tyrala trugen früher selbst das BVB-Trikot.



Schiedsrichteransetzungen

Mit einem Sieg im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart könnte sich Mönchengladbach in der oberen Tabellenhälfte festsetzen - es wird allerdings alles andere als eine leichte Aufgabe. "Wir spielen gegen einen sehr starken Gegner. Mit Ausnahme der Partie beim FC Bayern München hat der VfB auswärts noch nicht verloren", warnt VfL-Coach Lucien Favre. Doch ein Rückblick auf die vergangene Spielzeit sollte dem Schweizer Hoffnung geben - die Gladbacher holten einen Punkt (1:1) und gewannen auswärts mit 3:0.

Sorgen macht Favre aber weiterhin die Personalsituation. Beim Versuch, den dritten Heimsieg der laufenden Saison unter Dach und Fach zu bringen, muss er erneut ohne die Verletzten Luuk de Jong und Filip Daems auskommen. Der Einsatz von Tony Jantschke ist fraglich.

Die Gäste aus Schwaben sind durch die 2:4-Niederlage (nach eigener 2:0-Führung) gegen Hannover zuletzt etwas vom Erfolgsweg abgekommen - doch das ficht Keeper Sven Ulreich nicht an: "Ich glaube, wir haben uns in den vergangenen Wochen einfach eine große Menge Selbstvertrauen aufgebaut. Außerdem war die erste Hälfte gegen Hannover gut, und wir wissen dieses Spiel richtig einzuschätzen." Trainer Bruno Labbadia ist überzeugt, dass die Niederlage gegen 96 keine Spuren hinterlassen hat: "Ich weiß, dass unsere Jungs durch die Niederlage gegen Hannover nicht verunsichert sind. Vielmehr wollen sie diese wieder gut machen und in Gladbach punkten."

Labbadia muss seine Abwehr umbauen, da Niedermeier wegen eines grippalen Infekts ausfällt. Auch der Einsatz von Serdar Tasci ist fraglich, der Kapitän hat muskuläre Probleme.



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Bei den Niedersachsen lichtet sich vor dem Duell gegen den SC Freiburg das Lazarett: Sergio da Silva Pinto, Steve Cherundolo und Artur Sobiech haben ihre Blessuren überstanden und sind einsatzbereit. Vor den Freiburgern hat Cheftrainer Mirko Slomka großen Respekt: "Die Mannschaft ist sehr gut organisiert und bekommt sehr wenige Gegentore. Freiburg ist schwer zu knacken." Der 96-Coach erinnert sich bei dieser Aussage wohl auch an die beiden Spiele der Vorsaison, aus denen seine Mannschaft gegen die Breisgauer jeweils nur einen Punkt mitnahm.

Beim SC Freiburg sorgte eine Nachricht am Donnerstag für schlechte Stimmung: Wegen eines Haarrisses an einem Wirbel fällt Matthias Ginter für den Rest der Hinrunde aus. Auch Johannes Flum (nach Infekt) steht am Samstag nicht zur Verfügung. Unsicher ist, ob Mensur Mujdza (muskuläre Probleme) einsatzfähig ist. "Wir wollen trotzdem versuchen zu agieren und Hannover richtig zu beschäftigen", sagt SC-Cheftrainer Christian Streich.

Grundsätzlich dürften die jüngsten Erinnerungen der gesamten Mannschaft an die AWD-Arena sehr positiv sein. Mit dem 0:0 im letzten Spiel im April sicherte sich der Sport-Club in der vergangenen Rückrunde vorzeitig den Klassenerhalt. "Das war ein sehr gutes Auswärtsspiel von uns und das streben wir wieder an. Wenn wir wieder diese Leistung bringen können, haben wir eine realistische Chance", sagt Christian Streich.



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