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Dortmunds Tamas Hajnal (r.) im Duell mit Simone Pepe
Dortmunds Tamas Hajnal (r.) im Duell mit Simone Pepe

Dortmunds bitteres Aus nach Elfmeter-Krimi

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Der Traum von Borussia Dortmund von einem Fußball-Wunder ist im Elfmeter-Krimi geplatzt. Nach einer starken Vorstellung haben sich die Westfalen als einziger deutscher Vertreter aus dem UEFA-Pokal verabschiedet.

Dem BVB gelang zwar im Erstrunden-Rückspiel nach einem 0:2 im ersten Duell beim italienischen Erstligisten Udinese ein 2:0 (2:0,1:0) nach Verlängerung, doch beim anschließenden 3:4 im Elfmeterschießen versagten dem zweifachen Torschützen Tamas Hajnal (45.+1 und 90.+2) und Jakub Blaszczykowski die Nerven.

Starker Auftakt des BVB

Von der ersten Minute an ließen die Borussen in ihrem 165. Europapokalspiel keine Zweifel aufkommen, dass sie ihre kleine Chance mit der angekündigten Aufholjagd nutzen wollten.

Das von Trainer Jürgen Klopp ersehnte frühe Führungstor hatte schon nach vier Minuten Alexander Frei auf dem Kopf, als er Udines Torhüter Samir Handanovic nach einer Flanke des Koreaners Young-Pyo Lee zu einer spektakulären Parade zwang.

Frei im Pech

Insgesamt agierten die Westfalen besonders über die Flügel zielstrebig nach vorn und setzten den Dritten der italienischen Serie A phasenweise unter Druck. Pech hatte Frei mit einem Freistoß aus 22 Metern, mit dem er erneut an dem 1,92 m großen Keeper der Gastgeber scheiterte.

Der BVB präsentierte sich so aggressiv und taktisch diszipliniert wie schon am vergangenen Samstag beim 3:0 in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart. Allerdings hatten die Schwarz-Gelben Glück, dass ein Foul von Florian Kringe an Antonio Floro Flores im Strafraum nicht geahndet wurde und Lee in der 38. Minute nach einem Kopfball von Damiano Ferronetti auf der Linie klären musste.

Führung vor der Halbzeit

Schließlich wurden die Dortmunder wenige Sekunden vor der Pause doch noch belohnt. Tamas Hajnal war mit einem Schuss aus spitzem Winkel von der Strafraumgrenze zum 1:0 erfolgreich. Keeper Handanovic hatte keine Chance, da der Schuss von Mauricio Isler noch abgefälscht wurde.

Nach dem Wechsel fand Kapitän Sebastian Kehl (49.) mit einem Kopfball in Handanovic seinen Meister. In dieser Phase lag der zweite Dortmunder Treffer in der Luft. Als Aktivposten in der Dortmunder Mannschaft präsentierte sich besonders Frei.

Udine kontert gefährlich

Wie schon im Hinspiel blieb Udine auch im eigenen Stadion mit Kontern stets gefährlich, weil die Dortmunder in der Schlussphase ihre Abwehr öffneten, um doch noch die Überraschung zu schaffen.

Hajnal nutzte eine Unkonzentriertheit der Italiener und stocherte den Ball zum 2:0 über die Linie. In der Verlängerung suchte auch Udine die Entscheidung, doch mit dem Glück des Tüchtigen überstand der BVB einige brisante Situationen.