Terzic: "Sind noch nicht am Ziel" - © IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch/IMAGO/Matthias Koch
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Die Trainerstimmen zum 21. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Leistungen ihrer Teams am Bundesliga-Wochenende.

Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 2:3 

Xabi Alonso (Leverkusen): "Wir hatten von Anfang an nicht die höchste Energie und haben in unserem Strafraum nicht gut verteidigt. Die Gegentore waren zu einfach. Mainz hat das aber gut gespielt. Wir waren nicht aggressiv. Die Konzentration fehlte heute. Die zweite Halbzeit war ein bisschen unterschiedlich. Wir haben mit dem zweiten Tor gut angefangen und danach nicht gut verteidigt. Wie schon gegen Monaco. Wenn das passiert, gibt es eben die Niederlage."

Bo Svensson (Mainz): "Der Sieg fühlt sich sehr, sehr gut an. Es ist lange her gewesen, dass wir ein enges Spiel für uns entschieden haben. Das haben wir heute getan. Es war ein wildes Spiel, es war viel los. Wir mussten einige Rückschläge wegstecken. Wie wir als Mannschaft gegen alle Widerstände agiert haben, ist natürlich sehr positiv."

Borussia Dortmund - Hertha BSC 4:1

Edin Terzic (Dortmund): "Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Wir haben uns jetzt in eine gute Position gespielt, aber wir sind noch nicht am Ziel. Wir haben es noch nicht erreicht, deshalb bleiben wir da demütig. Wir wollen jedes Spiel für sich gewinnen. Dieser Jahresstart löst eine gewisse Form von Zufriedenheit aus, aber auch nur bis heute. Morgen werden wir uns dann erholen und am Dienstag nicht zufrieden sein, sondern uns auf die neue Aufgabe zu richten."

Sandro Schwarz (Hertha): "Es gab viele positive Dinge, was Aktivität angeht in der Arbeit gegen den Ball. Wir hatten viele Balleroberungen. Effizienz war heute ausschlaggebend, Dortmund hatte sie, wir hatten viele Situationen. Wir sind immer wieder zurückgekommen, waren auch am 2:2 dran. Dann kommt die Standardsituation – 3:1. Und hintenraus ist das 4:1 natürlich ärgerlich."

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1. FC Union Berlin - FC Schalke 04 0:0

Urs Fischer (Union): "Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben uns unheimlich schwergetan. Gerade im Spiel mit dem Ball haben wir uns nicht allzu viel zugetraut und waren nicht mutig genug. Wir hatten zwar unsere Umschaltmomente, aber auch da fehlte die Präzision, dass wir dann am Schluss eben auch gefährlich werden."

Thomas Reis (Schalke): "Das 0:0 war nicht unverdient. Wir wollten hier aktiv Fußballspielen. In manchen Phasen ist uns das gelungen. Wir haben Union wenig ins Spiel kommen lassen und sehr, sehr gut verteidigt. Im letzten Drittel haben wir leider wieder nicht die Ruhe bewahrt und den entscheidenden Moment ausgenutzt. Aber im Endeffekt haben wir beim Tabellenzweiten ein Unentschieden geholt und wieder mal die Null gehalten - leider in beide Richtungen. Wir haben eine gute Stabilität gezeigt und deswegen nehmen wir den Punkt gerne mit."

Eintracht Frankfurt - SV Werder Bremen 2:0

Oliver Glasner (Frankfurt): "Ich denke, das war ein sehr souveräner Sieg. Wir waren defensiv hervorragend und haben lange Zeit keinen Abschluss zugelassen. Wir waren sehr gut und sehr wach. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielt. Schnell nach einem Standard und hatten dann die Riesenchance von Daichi Kamada. Das war ein sehr souveräner Auftritt."

Ole Werner (Bremen): "Uns ist es nicht gelungen, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Wir hatten einen schlechten Start ins Spiel, danach haben wir uns schwer getan. Wir konnten mit dem Ballbesitz heute überhaupt nichts anfangen. Unter dem Strich haben uns Überzeugung und Mut gefehlt."

Borussia Mönchengladbach - FC Bayern München 3:2

Daniel Farke (Gladbach): "Die Jungs haben heute eine außergewöhnliche Leistung gebracht. Im Ballbesitz, gegen den Ball, in allen Bereichen bin ich wirklich hochzufrieden. Deswegen glaube ich, haben wir das Spiel auch verdient gewonnen. Wenn du gegen Bayern gewinnst, ist es immer irgendwie ein verdienter Sieg, weil du eine Top-Leistung gebracht haben musst. Wir werden ein entspanntes Wochenende haben."

Julian Nagelsmann (Bayern): "Wir haben sehr, sehr gut angefangen die ersten sieben Minuten. Da haben wir zwei, drei, vier Top-Situationen herausgespielt und müssen definitiv 2:0 führen. Wir haben - wie ich finde - mit den besten Start in diesem Jahr in ein Spiel gehabt. Dann kriegen wir die Rote Karte und das Gegentor. Danach machen wir den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine ganz gute Kontrolle und waren trotz Unterzahl besser im Spiel. Dann kriegen wir aus einer Situation, wo wir uns nicht für den langen Ball entscheiden müssen, das Gegentor. Dadurch wird es natürlich schwer. Da ging uns ein bisschen die Kraft aus, um den Lucky Punch zu setzen. Nach dem dritten Gegentor war das Spiel entschieden."

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VfB Stuttgart - 1. FC Köln 3:0

Bruno Labbadia (Stuttgart): "Wir sind mit dem schönen Tor gut ins Spiel gekommen. Danach hatten wir eine kurze Schwächephase und sind kurz vor der Pause wieder besser reingekommen. Das 2:0 hätten wir schon früher nachlegen können. Insgesamt ist es schön, dass wir gewonnen haben. Die drei Punkte sind das, was die Mannschaft gebraucht hat. Entscheidend war, dass wir nach dem 1:0 drangeblieben sind. Es war ein wichtiger Schritt – nicht mehr, nicht weniger. Für uns gilt es, nun an diesen Sieg anzuknüpfen und weiterzumachen."

Steffen Baumgart (Köln): "Wir haben viele Sachen nicht gut gemacht, die wir hätten gut machen müssen, um hier punkten zu können. Der erste Schuss des VfB war drin, der zweite ging knapp vorbei, der dritte war wieder drin. Nach dem 0:2 war das Spiel gegessen. Wir gehen als verdienter Verlierer vom Platz. Glückwunsch an Stuttgart zum Sieg."

VfL Bochum 1848 - SC Freiburg 0:2

Thomas Letsch (Bochum): In der ersten Halbzeit hatte der SC eine Torchance, die haben sie genutzt. Die Ecke von Grifo war sensationell, auch wenn wir in der Verteidigung natürlich Dinge verbessern können. Wir hatten ein paar Halbchancen, ansonsten war es ein Abnutzungskampf. Es war bis zur Pause ein typisches 0:0-Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir weiter daran geglaubt, aber gegen den SC Freiburg ist es sehr schwer zurückzukommen. Unterm Strich ist der Sieg für Freiburg nicht unverdient, aber wenn wir das 1:0 gemacht hätten, bin ich davon überzeugt, dass wir das Spiel gewonnen hätten. Heute war das Quäntchen Glück nicht auf unserer Seite."

Christian Streich (Freiburg): "So wie das Spiel gelaufen ist, war es vorab zu erwarten. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Man kann den Torwart nicht immer anlaufen, aber unsere Offensive hat das sehr oft gemacht. Wir sind heute auch nicht das große Risiko gegangen, aber der 1:0-Führungstreffer hat uns extrem geholfen. Ich habe der Mannschaft vorab gesagt, dass wenn zwei bis drei Prozentpunkte fehlen, wird es ganz schwer in Bochum. Dann rollt eine Welle nach der nächsten. Insofern haben wir alles versucht und dagegengehalten. Der Sieg ist nicht unverdient, auch wenn wir in manchen Situationen etwas Spielglück hatten."

VfL Wolfsburg - RB Leipzig 0:3

Niko Kovac (Wolfsburg): "Es war eine tolle Leistung von RB Leipzig. Bei uns waren die ersten 15 Minuten soweit okay. Wenn du aber gegen Leipzig in den Zweikämpfen nicht gegenhältst, läufst du der Musik hinterher. Dann musst du Löcher stopfen, die dir dann fehlen, um nach vorne zu agieren. In der zweiten Halbzeit ging es dann etwas besser. Man heute klipp und klar gesehen, dass wir nicht das Niveau von Leipzig haben. Wir müssen noch viel lernen und den Lauf, der negativ ist, stoppen. Das geht nur über Arbeit und nicht über Duelle."

Marco Rose (Leipzig): "Wir freuen uns sehr über den Sieg und die heutige Leistung. Es war anfangs ein offenes Spiel, wir wussten, dass wir heute dagegen halten müssen. Das haben wir gut gemacht. Ein insgesamt verdienter Sieg. Da wollen wir jetzt natürlich dranbleiben. Das Tor von Emil war ein Stück weit der Dosenöffner in Hälfte eins. In der zweiten Halbzeit gab es wieder eine Phase, in der das Spiel sehr offen war. Auch da haben wir unsere Aufgaben defensiv erfüllt und in den entscheidenden Momenten dann auch die Kiste zugemacht."

FC Augsburg - TSG 1899 Hoffenheim 1:0

Enrico Maaßen (Augsburg): "Wir wollten unbedingt gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn punkten. Das ist etwas, was uns noch gar nicht gelungen ist und das haben wir nun geschafft. Wir haben das dritte Mal zuhause zu Null gewonnen. Es war ein schwieriges Spiel, wenn du eigentlich so viele Glücksmomente hast und sie jedes Mal zurückgenommen werden. Wir sind bei uns geblieben. Am Ende war es eine Willensleistung, gefühlt mit sechs Spielern auf der Torlinie, die den Ball alle reindrücken wollten. Man hat es der Mannschaft angemerkt, sie hat immer weitergemacht. Ich denke, es war ein völlig verdienter Sieg."

Pellegrino Matarazzo (Hoffenheim): "Unser Spiel war sicherlich besser als gegen Leverkusen, aber es ist noch Luft nach oben. Mir reichen 20 Minuten Fußballspielen in der ersten Halbzeit nicht. Ich glaube, dass die Verletzung von Kevin Vogt unserem Spielaufbau in der zweiten Halbzeit wehgetan hat. Deswegen war es ein reines Kampfspiel, viele lange und zweite Bälle. Wir haben dieses Kampfspiel angenommen, das finde ich sehr positiv. Wir hatten auch eine Chance in Führung zu gehen. Den Eckball mit dem Gegentor am Ende zu kassieren tut natürlich weh. Ich fand, es war ein 50:50-Spiel. Es hätte auch 0:0 ausgehen können."