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Letzte Saison gewannen die "Wölfe" ihr Heimspiel gegen den VfB mit 4:1
Letzte Saison gewannen die "Wölfe" ihr Heimspiel gegen den VfB mit 4:1

Die Jagdsaison ist eröffnet

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Die "Wölfe" sind zur Jagd freigegeben und der VfB Stuttgart eröffnet die Hatz: 76 Tage nach dem Meister-Coup des VfL Wolfsburg nimmt die Bundesliga-Konkurrenz den Titelverteidiger ins Visier.

Mit dem Gastspiel der Schwaben zum Saisonauftakt am Freitag (ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) steht dem Team von Armin Veh ein erster großer Prüfstein bevor, wobei das Wiedersehen des neuen VfL-Trainers mit seinem Ex-Club der Partie noch einen zusätzlichen Reiz gibt.

Wolfsburg in der Rolle des Gejagten

Von einer Mitfavoritenrolle im Meisterschaftsrennen will der Wolfsburger Coach allerdings nichts wissen. "Keiner erwartet von uns den Titel. Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten Fünf", sagt der 48-Jährige vor seinem ersten Bundesligaspiel seit achteinhalb Monaten. Auch wenn die Begehrlichkeiten im Umfeld des VfL gewachsen sind, sieht Veh den Titelgewinn nicht als Belastung: "Ich habe nicht das Gefühl, dass hier jemand abgehoben ist."

Die Rolle des Gejagten, die er von seinem Vorgänger Felix Magath geerbt hat, ist Veh dabei nicht neu. Mit dem VfB ging er vor zwei Jahren schon einmal als Titelverteidiger in die Saison - damals mit durchwachsenem Erfolg. "Ich empfinde es durchaus als Vorteil, diese Situation schon mal erlebt zu haben. Ich weiß aus eigener Erfahrung, was da auf einen zukommen kann", sagt der gebürtige Augsburger, der im November 2008 in Stuttgart entlassen wurde.

15 Heimsiege in Folge

Seine Hausaufgaben vor der neuen Spielzeit hat Veh in Wolfsburg gemacht. Die Verträge der Leistungsträger der Meistermannschaft vom Sturmduo Grafite und Edin Dzeko über Spielmacher Zvjezdan Misimovic bis hin zu Kapitän Josue wurden allesamt in den vergangenen Wochen vorzeitig verlängert. Dazu wurde noch einmal personell nachgebessert.

"Wir sind gut aufgestellt. Ich bin sicher, dass diese Mannschaft oben mitspielen kann", sagt Veh. Den Grundstein für eine erneut erfolgreiche Saison wollen die Niedersachsen gleich im Eröffnungsspiel legen. Schließlich gewann man im eigenen Stadion zuletzt 15 Bundesligaspiele in Folge, blieb gar 19 Mal hintereinander ungeschlagen.

Mit Hleb und Pogrebnjak gut aufgestellt

"Diese Serien wollen wir natürlich fortsetzen", erklärt Misimovic, der wie schon unter Magath im "magischen Dreieck" des VfL hinter Grafite und Dzeko die Fäden ziehen soll. Von den vier Neuzugängen wird indes von Beginn an wohl nur der Algerier Karim Ziani im rechten Mittelfeld auflaufen.

Die Stuttgarter konnten derweil kurz vor Saisonbeginn noch zwei spektakuläre Verstärkungen vermelden. Anders als die Ergänzungen in Wolfsburg stehen Stürmer Pawel Pogrebnjak und Rückkehrer Alexander Hleb beim VfB allerdings von Beginn an unter großem Druck, wird von ihnen doch nicht weniger erwartet, als die durch den Abgang von Torjäger Mario Gomez entstandene große Lücke zu schließen. Trainer Markus Babbel gibt sich zuversichtlich: `Wir sind gut aufgestellt mit Hleb und Pogrebnjak."

Boulahrouz und Hilbert fallen aus

Ob die beiden Neuzugänge schon in Wolfsburg auflaufen, ist jedoch fraglich. Definitiv ausfallen werden zudem Roberto Hilbert (Bandscheibenvorfall) und Khalid Boulahrouz (Schulterverletzung). Doch auch so hofft der VfB-Coach auf einen erfolgreichen Auftakt beim Meister: "Wir wollen unbedingt gut aus den Startlöchern kommen und werden bis an die Grenzen gehen."

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Wolfsburg: Benaglio - Riether, Simunek, Barzagli, Schäfer - Josue - Ziani, Gentner - Misimovic - Grafite, Dzeko

Stuttgart: Lehmann - Träsch, Tasci, Delpierre, Magnin - Khedira, Hitzlsperger - Gebhart, Hleb (Rudy) - Cacau, Marica