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Weiß Vedad Ibisevic worauf er sich eingelassen hat? Trotz Platz 10 steckt der VfB im Abstiegskampf
Weiß Vedad Ibisevic worauf er sich eingelassen hat? Trotz Platz 10 steckt der VfB im Abstiegskampf

Die halbe Liga bangt

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München - Es geht kuschelig zu wie lange nicht im Tabellenkeller der Bundesliga. Nur sieben Zähler trennen den Tabellenachten aus Hoffenheim und den Tabellenletzten aus Freiburg. Die Lage ist kurios: Wer nicht um das europäische Geschäft spielt, kämpft in dieser Saison gegen den Abstieg. Große Namen wie Wolfsburg, Stuttgart und Hamburger SV finden sich unter den Kandidaten.

In Zeiten der Drei-Punkte-Regel ein ungewöhnliches Phänomen, nur einmal ging es seitdem noch knapper zu: In der Spielzeit 97/98 lag Hansa Rostock nach 19 Spieltagen auf Platz 7 liegend nur sechs Punkte vor Schlusslicht Bielefeld. In allen anderen Spielzeiten zu Zeiten der Drei-Punkte-Regel betrug der Abstand zwischen Platz 8 und Rang 18 mindestens neun Punkte.

Schwächelndes Mittelfeld

Die Situation ist weniger der Stärke der Kellerkinder geschuldet als vielmehr dem schwächelnden Tabellenmittelfeld: Nie hatte eine nach 19 Spieltagen auf Rang 8 platzierte Mannschaft so wenige Punkte wie aktuell Hoffenheim mit 23 Zählern.

Beim VfB Stuttgart beispielsweise, der derzeit einen vermeintlich sicheren Mittelfeldplatz belegt, wissen die Handlungsträger um die prekäre Lage. "Wir schätzen uns realistisch ein und sind nicht blauäugig", sagt Trainer Bruno Labbadia: "Der Druck wird größer, die Tabelle immer enger." Keeper Sven Ulreich betont: "Nach oben brauchen wir jetzt erst mal nicht mehr zu schauen. Wir müssen schauen, dass wir nicht unten rein rutschen."

Als mahnendes Beispiel dient Eintracht Frankfurt. In der vergangenen Saison sorgten die Hessen für ein Novum in der Ligahistorie. Nach 19 Runden hatte die Eintracht noch auf dem 7. Rang gelegen - also einen Platz besser als Hoffenheim aktuell. "Warum sollen wir nicht nach oben schauen? Mit dem Abstieg haben wir nichts mehr zu tun", sagte Vorstandschef Heribert Bruchhagen damals in der Winterpause. Am Saisonende stieg der Traditionsclub ab.

Statistisch ist niemand sicher

Vergleicht man die aktuelle Tabelle nach 19 Spieltagen mit den Saisonverläufen aller Absteiger der Bundesligahistorie, wird deutlich: Statistisch sicher ist noch kein Verein. Von den Teams auf Platz 7 bis 13 nach 19 Runden hat es in der Geschichte Einzelne am Ende erwischt. Eklatant steigt die Abstiegswahrscheinlichkeit ab Platz 14: