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Jefferson Farfan (l., im Duell mit Hamburgs Tomas Rincon) bestritt in dieser Saison bisher 26 Bundesligaspiele und erzielte sieben Tore
Jefferson Farfan (l., im Duell mit Hamburgs Tomas Rincon) bestritt in dieser Saison bisher 26 Bundesligaspiele und erzielte sieben Tore

"Die Champions League wäre ein Traum"

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Das Top-Spiel zwischen dem Hamburger SV und dem FC Schalke 04 hielt, was es versprach. In einer intensiven Partie mit vielen Torchancen trennten sich die die Kontrahenten am Ende mit einem gerechten 2:2.

Schalkes Jefferson Farfan traf zwar selber nicht, der Peruaner zeigte aber wieder einmal, wie unverzichtbar sein unermüdlicher Einsatz für die "Königsblauen" ist. Farfan gewann über die Hälfte seiner Zweikämpfe am Ball - für einen Stürmer eine gute Quote. Dazu gab er zwei Torschüsse ab und legte vier weitere für seine Mitspieler auf.

"Ich bin sehr zufrieden. Ich versuche, im Training und im Spiel mein Bestes zu geben und meiner Mannschaft so gut es nur geht zu helfen", analysierte der 25-Jährige sein Spiel in Hamburg. Im exklusiven bundesliga.de-Interview spricht er aber auch über die Leistung der Mannschaft, das Erfolgsgeheimnis des S04 in dieser Saison, Trainer Felix Magath und die Champions League.

bundesliga.de: Herr Farfan, kann der FC Schalke 04 mit dem Punktgewinn in Hamburg leben?

Jefferson Farfan: Wir hatten sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit Chancen, dieses Spiel für uns zu entscheiden. Das hat leider nicht geklappt. Am Ende müssen wir mit dem Remis zufrieden sein.

bundesliga.de: In der Tabelle liegen die "Königsblauen" nur einen Punkt hinter Spitzenreiter FC Bayern. Was ist das Geheimnis des Erfolges auf Schalke?

Farfan: Für mich ist der ausschlaggebende Punkt, dass wir als Mannschaft gut funktionieren. Wir verstehen uns alle sehr gut und reden viel miteinander. Die Mannschaft gibt immer 100 Prozent und will in jedem Spiel unbedingt die drei Punkte holen. Und dass wir in der Tabelle soweit oben stehen, ist natürlich auch das Ergebnis sehr harter Arbeit.

bundesliga.de: Was macht Trainer Felix Magath anders als Fred Rutten und Mike Büskens in der vergangenen Saison?

Farfan: Jeder Trainer hat seine eigenen taktischen Vorstellungen und seine eigene Vorstellung vom Spielsystem. Mit Felix Magath haben wir jetzt Erfolg und das bleibt hoffentlich auch so.

bundesliga.de: Sind Sie denn mit Ihrer eigenen Leistung in dieser Saison zufrieden?

Farfan: Auf jeden Fall. Ich bin sehr zufrieden und entspannt. Ich versuche, im Training und im Spiel mein Bestes zu geben und meiner Mannschaft so gut es nur geht zu helfen.

bundesliga.de: Felix Magath hat als Ziel das Erreichen der Europa League ausgegeben. Aber mal Hand aufs Herz: Beim Blick auf die Tabelle darf es schon ein bisschen mehr sein, oder?

Farfan: Natürlich wäre es ein Traum, wenn wir uns für die Champions League qualifizieren würden. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg und wir müssen dafür sehr hart weiterarbeiten.

bundesliga.de: Nach der schweren Partie in Hamburg folgen jetzt die Duelle gegen die direkte Konkurrenz aus Leverkusen und München. Wird in diesen Spielen vielleicht schon die Meisterschaft entschieden?

Farfan: So weit schauen wir nicht voraus. Wir denken von Spiel zu Spiel. Und da geht es jetzt erst einmal im DFB-Pokal gegen den FC Bayern. Das wird schwer genug.

Das Gespräch führte Michael Reis