Jamal Musiala ist der jüngste Torschütze der Nationalmannschaft seit 1910. - © Alex Grimm/Getty Images
Jamal Musiala ist der jüngste Torschütze der Nationalmannschaft seit 1910. - © Alex Grimm/Getty Images
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Deutschland löst als erste Nation WM-Ticket für 2022

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Mit dem 4:0-Sieg gegen Nordmazedonien am Montagabend steht Deutschland als Gruppensieger der Qualifikationsgruppe J vorzeitig fest und hat damit als erste Nation das Ticket für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar gelöst. Jamal Musiala konnte sich dabei in die Geschichtsbücher eintragen.

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Weil Armenien parallel mit 0:1 gegen Rumänien verloren hat, ist der DFB-Elf von Hansi Flick der Gruppensieg mit acht Punkten Vorsprung bei noch zwei verbleibenden Spielen nicht mehr zu nehmen. Neben Gastgeber Katar ist Deutschland als erste Nation für das Turnier, das vom 21. November bis zum 18. Dezember 2022 am persischen Golf stattfindet, qualifiziert.

Beim 4:0-Sieg gegen Nordmazedonien um den Schalker Darko Churlinov gab es für das Team, dessen Kern aus einer Bayern Achse um Manuel Neuer, Niklas Süle, Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Thomas Müller bestand, gleich mehrere Meilensteine zu feiern: Müller absolvierte sein 108. Spiel für die DFB-Auswahl und zog damit mit Jürgen Klinsmann auf Platz sechs der Rekordspieler gleich.

Kai Havertz und Timo Werner mit einem Doppelpack hatten die Mannschaft in der zweiten Hälfte auf die Siegerstraße geführt. Der eingewechselte Jamal Musiala konnte sich mit seinem Treffer zum 4:0-Endstand außerdem in die Geschichtsbücher eintragen. Mit 18 Jahren und 227 Tagen ist er der zweitjüngste Torschütze der Nationalmannschaft. Jünger war nur der damalige Pforzheimer Marius Hiller im Jahr 1910 gewesen.

Musiala und Co.: Diese Spieler haben das nächste Level erreicht

"Vom Ergebnis her bin ich zufrieden. Wir haben erreicht was wir wollten und fünf Siege in fünf Spielen eingefahren. Von der Einstellung her muss man der Mannschaft wieder ein Kompliment machen. Sie haben nachgelegt, nie nachgelassen", resümierte Cheftrainer Hansi Flick.

Und auch für den Bundestrainer wurde es an diesem Abend noch ein wenig historisch: Die ersten fünf Spiele zu gewinnen und dabei nur einen Gegentreffer zu kassieren, das war zuvor nur seinem Vorgänger Joachim Löw gelungen.