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Beim Wintercup in Düsseldorf erreichte Moritz Leitner (l. im Duell mit Andreas Lambertz) mit Borussia Dortmund den 3. Platz
Beim Wintercup in Düsseldorf erreichte Moritz Leitner (l. im Duell mit Andreas Lambertz) mit Borussia Dortmund den 3. Platz

Der Meister ist gut gerüstet

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Dortmund - Nach dem Trainingslager in Spanien und dem Wintercup in Düsseldorf steht am Mittwoch das letzte Vorbereitungsspiel von Borussia Dortmund an. In Oberhausen bekommen die Profis des Deutschen Meisters die letzte Gelegenheit, sich für die Startelf beim Rückrundenauftakt in Hamburg zu empfehlen.

Zwei überzeugenden Siegen in Spanien (3:0 gegen Standard Lüttich und 5:1 gegen Elche) folgte nach der Rückkehr nach Deutschland am Wochenende ein weiterer Härtetest. Beim Wintercup in Düsseldorf reichte es allerdings nur zum 3. Platz. Nach einem 1:1 gegen den Gastgeber Fortuna und der anschließenden Niederlage im Elfmeterschießen, gewann der BVB das "kleine Finale" gegen Werder Bremen dank eines Treffers des agilen Mohamed Zidan mit 1:0.

Alle Stammspieler fit

Doch das sportliche Abschneiden war sekundär. Wichtiger war die Erkenntnis, dass bis auf Torhüter Roman Weidenfeller, Felipe Santana und Ilkay Gündogan alle Stammspieler zum Einsatz kamen und sich keine Blessuren zuzogen.

Und auch fußballerisch konnten die Borussen, die nach den harten Trainingseinheiten mit schweren Beinen über den Platz liefen, gefallen. "Ich habe einen richtig guten Eindruck von den Testspielen. Im Trainingslager waren wir noch besser", meinte etwa Innenverteidiger Mats Hummels. "In dieser Woche wird sich die Stammformation finden, und dann geht es los."

Seit elf Spielen ungeschlagen

In der Rückrunde wollen die Dortmunder den Weg weiterbestreiten, den sie über die letzten zwei Drittel der Hinrunde äußerst erfolgreich gegangen sind. Mit elf Spielen ohne Niederlage bei acht Siegen und drei Unentschieden haben sich die "Schwarz-Gelben" als Verfolger Nummer 1 von Herbstmeister Bayern München in Position gebracht.

Dennoch wird rund um den Borsigplatz traditionell tiefgestapelt. "Wir sehen uns nicht mit Bayern München auf Augenhöhe", sagt Mannschaftskapitän Sebastian Kehl. "Bayern ist in dieser Saison der klare Titelfavorit. Aber wir haben auch in der Hinrunde gezeigt, dass wir eine gute Mannschaft haben und oben mitspielen können. Es wird eine harte Rückrunde für uns. Aber wir haben trotzdem alle Möglichkeiten, uns vorne zu behaupten."

"Reus war ein großer Transfer"

Die Verpflichtung des Mönchengladbacher Torjägers Marco Reus deutet darauf hin, dass die Westfalen längerfristig um den Titel mitspielen wollen. "Ziel ist es natürlich, sich international wieder zu etablieren und auch langfristig und dauerhaft dabeizusein", gibt Kehl zu.

"Der Transfer von Marco Reus ist sicher ein ganz großer gewesen. Das gab es lange Zeit nicht mehr bei Borussia Dortmund", fügt Kehl an. "Uns ist bewusst, dass die Mannschaft mit den jungen Kräften und mit denen, die wir weiter dazuholen ein Riesenpotenzial hat. Sie hat eine Chance, sich vorne zu etablieren. Ich gehe optimistisch in die Rückrunde."

Auch der HSV ist lange unbesiegt

Am kommenden Sonntag wartet in Hamburg eine schwierige Aufgabe auf den Titelverteidiger. Der HSV ist - man höre und staune - nach dem BVB die Bundesliga-Mannschaft, die am längsten unbesiegt ist. Seit neun Begegnungen punkten die Hanseaten regelmäßig und verbesserten sich vom Tabellenende immerhin bis auf Platz 13.

Im letzten Jahr gelang der Borussia am 29. Spieltag in letzter Sekunde der Ausgleich zu einem hochverdienten 1:1-Remis. Es war ein Meilenstein auf dem Weg zum Titelgewinn. Unvergessen sind noch die Bilder des jubelnden BVB-Trainer Jürgen Klopp, der an der Seitenlinie vollkommen ausrastete.

"Im letzten Jahr haben wir dort einen geilen Moment erlebt mit dem Ausgleich in letzter Minute nach langer Aufholjagd", erinnert sich Mats Hummels gerne zurück. "Aber wir treffen auf eine andere HSV-Mannschaft schon auch als in der Hinrunde. Es wird ein schwieriges Auswärtsspiel, weil der HSV sich gefunden hat und nicht so leicht zu schlagen sein wird wie am Anfang der Vorrunde. Wir müssen uns warm anziehen."

Tobias Gonscherowski


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