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Vedad Ibisevic (l.) kam im Sommer 2007 von Alemannia Aachen nach Hoffenheim
Vedad Ibisevic (l.) kam im Sommer 2007 von Alemannia Aachen nach Hoffenheim

Der Kreis schließt sich

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Für Vedad Ibisevic schließt sich am Samstag um 18:30 Uhr der Kreis. Am 5. Dezember 2008 beim 1:2 bei Bayern München erzielte der Torjäger von 1899 Hoffenheim seinen bislang letzten Treffer in der Bundesliga.

Zum Auftakt der neuen Saison - wieder gegen die Bayern - feiert er sein Comeback (ab 18 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Nach seinem Kreuzbandriss hat die siebenmonatige Leidenszeit für den Bosnier endlich ein Ende.

Kreuzbandriss im Testspiel

Und Ibisevic brennt auf seine Rückkehr. "Wir können es alle nicht mehr erwarten, dass es losgeht. Für mich persönlich ist die Vorfreude natürlich noch größer", sagt der Ausnahmeangreifer.

Mit 18 Toren hatte Ibisevic Hoffenheim im Vorjahr in der Hinrunde als Aufsteiger zum Herbstmeister geschossen. Sogar der Bundesliga-Saisonrekord von Gerd Müller mit 40 Treffern schien zu wanken - bis in der Winterpause in einem Testspiel das Kreuzband im rechten Knie riss.

Vertragsverlängerung bis 2013

Doch Ibisevic blickt nicht zurück. Stattdessen hatte er noch vor dem Trainingsstart Sondereinheiten eingelegt und geschuftet. "Ich gebe alles, um wieder der Alte zu werden", sagt der Stürmer, der am Donnerstag seinen 25. Geburtstag gefeiert hat und sich wie ein kleines Kind auf das Comeback als verspätetes Geschenk freut.

Die Verantwortlichen von Hoffenheim schenken Ibisevic volles Vertrauen und haben seinen Vertrag trotz der Verletzung bis 2013 verlängert. "Wir setzen ihn nicht unter Druck, aber wir wissen, was wir an ihm haben", sagt Trainer Ralf Rangnick. Manager Jan Schindelmeiser ist sicher, dass "wir bald wieder sehr viel Freude an ihm haben werden".

Kein Zugzwang

Ibisevic selbst ist zuversichtlich. "Das Knie macht keine Probleme, und ich glaube an meine Stärken", erklärt der Stürmer, der mit schweren Zeiten umzugehen weiß. Damals musste er aus dem vom Bürgerkrieg zerstörten Bosnien fliehen. Seine sportliche Heimat hat er in Hoffenheim gefunden.

Von der eigenen Marke von 18 Hinrundentoren will sich Ibisevic nicht unter Zugzwang setzen lassen. Doch vielleicht schließt sich für ihn der Kreis und er erzielt wieder einen Treffer gegen die Bayern.